Pokljuka und Vintgar Klamm

von Achim

Gestern ging es mit dem Zug von Berlin nach München, danach mit dem Mietwagen weiter nach Österreich. Wir waren überrascht dass wir in Österreich, neben der Autobahnvignette, auch noch mehrfach zusätzlich für irgendwelche Tunnels oder Pässe zahlen mussten. Auch die Campingplätze waren deutlich teurer als wir das so in Erinnerung hatten. Aber das Essen war sehr gut. :)

Am nächsten Tag ging es dann nach Slowenien. Erstes Ziel dort war die Pokljuka Klamm. Nach einer kleinen Irrfahrt haben wir sie dann gefunden und sind gleich losgewandert. Der Weg führt angenehm durch den Wald und irgendwann kamen wir an dieser großen Höhle vorbei:

Wir wurden auch immer wieder von Schmetterlingen begleitet:

Höhepunkt des Weges war die “Gallerie”. Dort passiert man eine enge Schlucht:

Am Ausgang der Engstelle läuft man dann ca. 30m über dem Waldboden eine kurze Strecke auf einem Steg am Fels entlang:

Sehr cool!

Nächstes Ziel war die Vintgar Klamm. Diese war, im Gegensatz zur ersten, touristisch erschlossen. Wir bezahlten 10 EUR Parkgebühr, 10 EUR Eintritt pro Person und bekamen dafür Infrastruktur und einen Helm:

Im ersten Abschnitt ging man auf Stegen in der Schlucht neben dem Fluss entlang:

Das Wasser, mit Farben zwischen türkisgrün und gletscherblau, war kristallklar:

Immer wieder haben wir auch Fische im Wasser entdeckt.

Am Ende der Schlucht gab es mehrere Wasserfälle:

Der Rückweg ging dann durch den Wald zurück zum Startpunkt. Unterwegs gab es schöne Blicke in ein Tal.

Die Schluchten sind beide zu empfehlen, auch wenn die Pokljuka nicht an die Vintgar Klamm herankommt.

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Pfaueninsel

von Achim

Im Südwesten Berlins liegt die Pfaueninsel. Aus der Stadt erfolgt die Anreise mit S-Bahn, Bus und der letzte Abschnitt dann mit der Fähre:

Wie der Name schon vermuten lässt, laufen auf der Insel jede Menge Pfauen umher:

Wirklich schöne Vögel - mit ihrem imposanten Federkleid und den leuchtenden Farben. Nur leider scheinen auch hier die Leute der Versuchung nicht widerstehen zu können die Vögel zu füttern. Neben eventuellen gesundheitlichen Problemen hat das leider den Effekt dass die Tiere anfangen um Futter zu betteln und mitunter aggresiv werden.

Es gibt auch eine Reihe interessanter Gebäude auf der Pfaueninsel. Wie dieses Jagdhaus, dessen Fassade vollständig aus Baumrinde besteht:

Anscheinend wurde aus dem Haus heraus tatsächlich früher gejagt. Vor dem Haus ist eine Wasserstelle an der die wilden Tiere sich zum trinken versammelt haben, wobei man sie dann sehr gut erschießen konnte.

Bei unserem Spaziergang über die Insel kamen wir auch an der Meierei vorbei:

Der eindrucksvolle Bau hat fast schon etwas sakrales.

Auf der Insel kann man sehr schön umher schlendern und die Seele baumeln lassen. Unser Vesper haben wir auf einer großen Wiese genossen auf der viele Familien mit ihren Kindern unterwegs waren. Es gab auch Stände mit Essen und Trinken sodass man sich auch vor Ort gut versorgen konnte.

Neben den normalen Pfauen gibt es auch Wasserbüffel und Schafe. Und weisse Pfauen:

Am Westende der Insel steht ein kleines Schloss:

Was von weitem sehr malerisch wirkt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als ziemlich künstlich wirkende Fassade. So ein bisschen wie im Europapark.

Alles in allem ist die Pfaueninsel ein sehr schönes Ziel um dem Trubel und Lärm der Stadt zu entkommen. Man ist umgeben von viel Natur und die Lage in der Havel eröffnet immer wieder herrliche Blicke auf’s Wasser.

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Südbadische Heiratskultur

von Achim

Bei meinem Besuch in Freiburg bin ich auf dieses Wahl-Plakat der Partei “Die Partei” gestoßen:

Witzig!

Für alle nicht-Freiburger: In Freiburg gibt es einen Spruch, nachdem man eine Freiburgerin heiraten muss wenn man aus Versehen in ein Bächle tritt.

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Dresden

von Achim

Auf dem Rückweg nach Berlin haben wir einen Abstecher nach Dresden gemacht. Wie wir zufällig vor kurzem erfahren haben sind alte Freunde von uns dorthin gezogen und wir haben uns mit ihnen zum Kaffee verabredet. Aber vorher ging’s erstmal Richtung Innenstadt um das historische Zentrum zu bestaunen. Die Frauenkirche ist immer wieder ein toller Anblick:

Auch die ganzen anderen alten Gebäude sind sehr beeindruckend:

Der Zwinger besticht mit seiner verspielten, ausufernden Architektur:

Leider war im Inneren gerade eine Baustelle. Aber die muss ja nicht mit auf die Fotos…

Das ist die bekannte Ansicht mit der überdimensionalen Krone:

Hier hat August der Starke sich ein ordentliches Denkmal gesetzt.

Dresden hat einen unglaublich beeindruckenden Stadtkern. Trotzdem war der Höhepunkt des Tages das Wiedersehen mit unseren alten Freunden.

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Schrammsteine

von Achim

Eine meiner Lieblings-Sehenswürdigkeiten in der sächsischen Schweiz sind die Schrammsteine. Schon die schönen Sandstein-Formationen am Schrammtor sind sehr beeindruckend:

Dann geht es schon bald über schmale Treppen und Leitern nach oben:

Am Aussichtspunkt wird man dann mit einem grandiosen Panorama belohnt:

Wie man sehen kann war die Sicht leider immer noch sehr schlecht und die ganzen toten Bäume trüben das Bild leider auch gewaltig.

Dieser Buchfink ließ sich davon aber nicht beeindrucken:

Eine Formation die ich noch nicht kannte war das “kleine Prebischtor”:

Das echte Prebischtor ist ein paar Kilometer entfernt auf der tschechischen Seite.

Der Weg zurück zum Ausgangspunkt führte über die “Wilde Hölle”. Das ist immer wieder spaßig, da es dort auch ein paar schöne Kletterpartien gibt.

Unten angekommen war ich nochmal richtig schockiert vom Ausmaß der Waldschäden. Wir haben die schon seit unserer Ankunft hier an etlichen Stellen gesehen aber nirgends so extrem wie hier. Ich kann mich erinnern hier vor ein paar Jahren im Schatten der Bäume gelaufen zu sein - und jetzt sind sie fast alle tot:

Anscheinend eine Kombi aus Waldbränden, Dürren und Borkenkäferbefall. Sehr besorgniserregend. Ich hoffe dass sich das wieder erholen kann. Es tut echt weh diese ehemals so schöne Landschaft so verwüstet zu sehen. Sie ist fast nicht wieder zu erkennen (wer mal den diesjährigen Schrammsteinblick mit dem aus 2019 vergleichen will kann hier schauen).

Nach dem Schock sind wir erstmal was Essen gegangen. Hirschgulasch und Knödel haben die Laune wieder etwas aufgebessert:

Da noch etwas Zeit übrig war sind wir zur Bastei gefahren. Natürlich darf hier ein Bild von der Basteibrücke nicht fehlen:

Zum Glück waren wir bei deutlich besserer Sicht schonmal hier.

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