Walopsee

von Achim

Nach einer kleinen Verschnaufpause in Annecy ging es weiter in die Schweiz. Heute stand der Walopsee auf dem Programm. Die Anfahrt zum Parkplatz war schonmal sehr… anspruchsvoll. Eigentlich sollte man hier wohl nur mit einem Geländewagen herfahren, aber gut.

Nachdem wir nach einer etwas holprigen Anfahrt auf einem ziemlich rustikalen Parkplatz vor einer Art Schutzbunker im Berg geparkt hatten ging es erstmal ziemlich steil bergauf. Bei diesem steilen Anstieg liess die erste gute Aussicht natürlich auch nicht lange auf sich warten:

Und etwas weiter kam dann schon der Walopsee ins Blickfeld:

Der Aufstieg war aber noch nicht geschafft und so ging es über Almen immer weiter bergauf. Irgendwann haben wir dann den hinteren Walopsee entdeckt:

Zeit für eine Pause.

Nach ein bisschen umhergeirre haben wir dann, dank freundlicher Hilfe, schließlich den “Garten” gefunden - den Gipfel den wir gesucht hatten. Die Aussicht war super:

Beim Abstieg ging’s dann wieder über viele Almen und man musste sich irgendwie mit den Kühen einig werden:

Und wir haben immer wieder das schöne Bergpanorama genossen:

Am Ende waren wir dann allerdings ziemlich platt. Mit 900 Höhenmetern auf 9km ist nicht zu spaßen - besonders wenn man die letzten 1 1/2 Jahre, quasi regierungsverordnet, den ganzen Tag nur noch auf dem Hintern gesessen ist.

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Lac du Lauzon

von Achim

Heute stand unsere letzte Alpenwanderung in Frankreich auf dem Programm. Ziel war der Lac du Lauzon. Auf dem Weg dorthin kamen wir zufällig an diesem schönen (Stau-?) See vorbei:

Die letzten paar Kilometer war mal wieder so eine abenteuerliche Alpenstraße bei der man hofft und betet dass einem um die Kurve niemand entgegen kommt. Aber die Aussicht war toll und es gab' immer wieder was zu sehen:

Der Startpunkt der Wanderung liegt bei einem Berghotel, in dessen unmittelbarer Nähe sich auch dieser schöne Wasserfall befindet (ein anderer als der oben):

Der Aufstieg war recht steil aber für die Mühen wurde man reichlich belohnt:

Auf dem Plateau angekommen hatten wir die teils noch schneebedeckten Gipfel der umliegenden Berge vor uns:

Und dann ging es auch nicht mehr all zu lange bis wir am Lac du Lauzon angekommen sind:

Die Wanderung könnte man eigentlich “Weg der tausend Wasserfälle” nennen denn überall kam hier das Wasser herunter:

Richtig schön!

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Grès d'Annot und Gorges de Daluis

von Achim

So langsam wird unsere Route etwas verplanter und wir müssen uns spontan entscheiden wo wir noch lang fahren wollen. Aber kein Problem, hier gibt es jede Menge zu sehen. Gezeltet haben wir in Annot, welches an einem Sandsteingebirge liegt und somit viele Kletterer anzieht. Wir haben uns für die, vom Touri-Büro vorgeschlagene, Wanderung “Les Grès d’Annot” entschieden.

Man muss sich schon ein bisschen den Berg hochkämpfen und kommt an steilen Abbruchkanten vorbei (Hallo Höhenangst), aber oben hat man dann einen schönen Ausblick:

Hier sieht man gut die Abbruchkante beim Aussichtspunkt:

Noch etwas weiter Richtung Alpen, fast schon beim Nationalpark Mercantour, gibt es eine bizarre Schlucht - die Gorges de Daluis:

Hier schlängelt sich ein eisig blauer Fluss durch tiefroten Fels. Der grüne Bewuchs auf dem roten Stein bildet eine ungewöhnliche Farbkombination. Hier und da kommt ein Wasserfall aus den roten Wänden:

Am Ende des Tages haben wir noch diese beiden hübschen Citroën Oldtimer gesehen:

Sie waren wohl auf Alpentour.

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Verdonschlucht Wanderung

von Achim

Die Verdonschlucht bietet jede Menge Wandermöglichkeiten. Auf der Anfahrt zum Startpunkt hatten wir nochmal herrliche Blicke in die Schlucht mit dem türkisen Lauf der Verdon:

Wer genau hinschaut erkennt die ganzen Boote im Wasser.

In Rougon gibt es einen Wanderparkplatz direkt beim Aussichtspunkt Point Sublime der auch als Startpunkt für Wanderungen dient. Dort bietet sich einem ungefähr dieser Anblick:

Wir sind zur Schlucht abgestiegen, wo man dem Wasser sehr nahe kommt:

Aufgrund eines Staudamms, bei dem von Zeit zu Zeit Wasser abgelassen wird, ist es jedoch ratsam dem Wasser nicht zu nahe zu kommen, da dieses jederzeit schlagartig ansteigen kann (ähnlich den Flash Floods die wir aus den USA kennen).

Allerdings waren zu dieser Zeit jede Menge Canyoning Gruppen unterwegs (die roten Punkte auf dem Felsen am linken Flussufer):

Von daher vermuteten wir keine akute Gefahr: die örtlichen Führer sollten wohl den Zeitplan des Staudamms kennen.

Etwas ungewöhnlich an dieser Wanderung war, dass man ca. 15min durch einen Tunnel gelaufen ist. Hier gingen vermutlich früher mal Schienen durch. Auf der anderen Seite angekommen, ist man dann aber wieder froh über das Licht, die Wärme und die schönen Ausblicke:

Die Tour ist eigentlich eine Tageswanderung mit unterschiedlichen Start- und Endpunkten. Deshalb sind wir nach ein paar Kilometern einfach wieder umgekehrt.

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Verdonschlucht

von Achim

Nach einem Tag Pause gings dann wieder Richtung Norden ins Landesinnere. Unterwegs sind wir durch Manosque gekommen, wo es ein schönes Sonnenblumenfeld gab:

Hier gibt es eine Fabrik des Kosmetikherstellers L’Occitane en Provence welche man besichtigen kann. Und auch hier gibt es jede Menge schöne Lavendelfelder:

Unser Ziel an diesem Tag war die Verdonschlucht. Wir hatten eine kleine Wanderung entlang des Flusses geplant:

Wie man sieht waren sehr viele Boote unterwegs und es war sehr schönes Wetter. Da hat der kleine Abschnitt durch den Wald richtig gut getan:

Nachdem wir unser Zelt in Moustiers Sainte-Marie aufgeschlagen hatten und es noch hell war, wollten wir noch eine Runde auf der Route des Crêtes durch die Verdonschlucht fahren. Das ist eine kleine Panoramastraße und wir hofften durch die Abendstunden den Touristenmassen zu entgehen. Der Ausflug hat sich gelohnt:

Immer wieder gibt es Haltebuchten mit wunderschönen Ausblicken auf die Felsformationen der Schlucht und die Umgebung:

Obwohl die Verdonschlucht deutlich kleiner ist, kann man ihr Ausmaß, wie beim Grand Canyon, nur schlecht auf einem Photo festhalten. Aber man kann es ja trotzdem mal versuchen:

Was für ein Anblick!

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