Avignon! Wir waren hier vor vielen Jahren schonmal mit dem Fahrrad als wir unsere Radtour von Freiburg ans Mittelmeer gemacht haben. Mir war der imposante Anblick der Stadt noch vor dem inneren Auge präsent und daran hat sich auch bei unserem jetzigen Besuch nichts geändert:
Die pittoreske Kulisse der schönen Brücke vor den Stadtmauern und der Papstpalast darinnen ist einfach zauberhaft. Man fühlt sich gleich ein paar hundert Jahre in der Zeit zurück versetzt (im positiven Sinne). Witzigerweise sind wir zufällig auf dem gleichen Zeltplatz gelandet wir bei unserer Radtour damals.
Am Tag darauf ging es weiter gen Süden. Am Meer angelangt wollten wir uns eine der lauschigen Buchten, die man hier “Calanques” nennt, anschauen. Uns hat es in den Ort La Ciotat zur Calanque Figuerolles verschlagen:
Welch lauschiges Plätzchen! Ursel hatte in weiser Vorraussicht ihren Schnorchel eingepackt und so konnten wir nicht nur die bratenden Würstchen am Strand beobachten, sondern auch die Fische im Wasser. Wir hatten unsere Rechnung allerdings ohne die Feuerquallen gemacht, die den Schnorchelspass doch etwas getrübt haben. Naja, dann haben wir diese grazilen, wundersamen und doch recht wehrhaften Schleimwesen jetzt auch mal kennengelernt (Ursel sogar besser als ihr lieb war).
Aber auch die Flora hat sich von ihrer besten Seite gezeigt:
Von La Ciotat führt die Panoramastraße “Route des Crêtes” durch den Parc national des Calanques nach Cassis. Zuerst hat man einen schönen Blick zurück auf La Ciotat und das Meer:
Auf der anderen Seite dann den Blick auf Cassis:
Zwischendurch gibt es viele Parkplätze an denen man aussteigen kann und die Natur bewundern. Wir hatten Glück und es waren Nationalparkmitarbeiter unterwegs die uns ein bisschen was über die Gegend und ihre Bewohner erzählen konnten:
Wir waren auf jeden Fall sehr begeistert von den schönen Anblicken: