Abschied von Freiburg

von Achim

In fünf Tagen ist es soweit, dann heisst es Abschied nehmen von Freiburg und von Deutschland. Wir haben die letzten Wochen noch gerödelt und gepackt, renoviert, viel zu wenig geschlafen und uns überlegt wie wir das alles logistisch hinkriegen. Aber so langsam lichtet sich der Nebel und morgen ziehen wir aus. Wir freuen uns schon sehr auf den Abflug und darauf den ganzen Trubel hinter uns zu lassen. Wir werden allerdings auch sicherlich vieles vermissen. Zum Beispiel die tollen Sonnenaufgänge in unserer Wohnung (nochmal ein dickes fettes Dankeschön an Marc, ohne den wir die Wohnung nicht bekommen hätten!):

Den “Monsterbaum” bei uns im Viertel:

Oder auch einfach nur mit Freunden im Schwarzwald zu wandern:

Und sich über den Sonnenschein auf dem Gipfel zu freuen, während das Tal im Nebel hängt:

Aber am meisten werden wir wohl unsere Familien und Freunde vermissen. Umso schöner dass es geklappt hat noch einige von euch zu sehen bevor wir losziehen.

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Reiseführer - geschnitten oder am Stück?

von Achim

Da wir eine Rucksackreise machen, spielt Gewicht und Platz unserer Habseligkeiten eine große Rolle. Wir sparen wo wir können, so z.B. bei unseren Reiseführern. Wir verwenden “South America on a shoestring” und “Central America on a shoestring” von Lonely Planet. Mit zusammen über 1,4kg schon eine Ansage. Eine Kampfansage:

Wir wollten natürlich nicht auf Qualität verzichten, sondern nur auf unnötigen Ballast. Also haben wir die Länder, die wir nicht bereisen, einfach rausgeschnitten:

Gar nicht so einfach, Lonely Planet verwendet eine ziemlich gute Bindung, wie es scheint. Aber am Ende hat unser Brotmesser gewonnen:

Sehr schön, jetzt sind unsere zwei Reiseführer fast nur noch halb so schwer und groß:

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Abschied von Haufe

von Achim

Gestern war mein letzter Tag bei der Haufe Gruppe. In meinen 3½ Jahren dort habe ich viel gelernt und mit vielen netten und schlauen Leuten zusammengearbeitet. Bei meiner ersten Station habe ich, in einem international verteilten Team, die Haufe-Themenportale betreut und erweitert. Besonders toll für mich war dass im Team viel Englisch gesprochen wurde und wir regelmäßig unsere Kollegen in Timişoara besucht haben:

Das hat das Ankommen in Deutschland aus Kanada vor 3½ Jahren deutlich einfacher für mich gemacht.

Aber nicht nur die Leute in Rumänien sind super freundlich, auch das Essen dort ist einfach der Hammer (hier Papanaşi):

Meine nächste Station war dann bei Lexoffice, einer tollen Cloud-Lösung für kleine Unterenehmen, die ihre Buchhaltung selbst machen wollen, bzw. müssen. Dort habe ich ein gutes Jahr damit verbracht alle (Un-)Sinnigkeiten der deutschen Lohnbuchhaltung, Krankenkassen und Finanzämter zu lernen und umzusetzen. Ein völlig neues Thema für mich und ich denke Haufe tut der Welt mit Lexoffice einen riesen Gefallen, hier eine Lösung anzubieten die das alles erheblich vereinfacht.

Meine netten Kollegen von Lexoffice haben mir zum Abschied eine Erinnerung an die Heimat mitgegeben, damit ich den Schwarzwald nicht so schnell vergesse:

Ich habe mich riesig über dieses schöne Abschiedsgeschenk gefreut.

Bleibt eigentlich nur noch eins zu sagen:

Danke an die Haufe Gruppe für diese schönen und spannenden 3½ Jahre!

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Es leert sich ...mal wieder

von Achim

Unser Ziel für diesen Umzug ist zehn Umzugskartons. Das ist alles was wir zwischenlagern wollen - plus ein paar Möbel und vielleicht ein paar kleinere Kartons hier und da… Deshalb wird jetzt alles gnadenlos ausgeräumt was sich nicht in einem Überseepaket unterbringen lässt. Oder was wir die letzten drei Jahre sowieso nicht mehr in der Hand hatten. Bisher haben wir schon über 40 Gegenstände bei eBay Kleinanzeigen verkauft. Mikrowelle, Mischpult, Saftpresse, Notenständer, Kleiderschrank, Lautsprecher, Grill und so weiter. Dazu gehörte leider auch mein gutes altes Schlagzeug, welches mir mein Papa gekauft hatte.

Es hat mich auf vielen Konzerten in Europa begleitet und immer einen dicken Sound abgeliefert. Ich konnte es ihm nicht antun weitere Jahre im Keller rumzugammeln bis es schließlich ganz kaputt ist. Jetzt ist es an einem besseren Ort.

Ach, und wo wir gerade dabei sind: braucht jemand eine Waschmaschine?

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Leuchtturm Kanada

von Achim

Wir werden immer wieder gefragt was wir denn jetzt eigentlich genau vorhaben. Hier kommt’s: erstmal werden wir von November 2018 bis Mitte April 2019 in Süd- und Mittelamerika mit dem Rucksack unterwegs sein. Dort werden wir Argentinien, Chile, Panama und Costa Rica bereisen, hauptsächlich mit Bussen. Mitte April geht es dann zurück nach Deutschland.

Dann kommt der für mich spannendste Teil, denn dann wird sich entscheiden wo wir die nächsten Jahre unseres Lebens verbringen werden. Ich nenne dieses Projekt “Leuchtturm Kanada”.

Das ist das Ziel auf das wir momentan zusteuern. Da wir aber bereits unsere Working Holiday Visa für Kanada verbraucht haben, kommen wir nicht mehr so einfach an eine Arbeitserlaubnis. Und per Touristenvisum in ein Land zur Arbeitssuche einreisen ist illegal und somit tierisch verboten. Wir werden also von Deutschland aus versuchen müssen an einen Job in Kanada zu kommen. Und wenn das nicht klappt? Dann müssen wir umdenken und auf einen anderen Leuchtturm zusteuern.

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