Unser ursprünglicher Flug nach Foz do Iguaçu, der für Nachmittags geplant war, wurde schon vor Wochen gestrichen. Man hat uns dafür auf den früheren Flug um 7:25 umgebucht. Also hieß es um 4:30 aufstehen, das grandiose Frühstück im Hotel sausen lassen, und ein Taxi zum Flughafen nehmen.
Der Flug nach Foz do Iguaçu war landschaftlich relativ unspektakulär, bis wir dann beim Landeanflug über den aufgestauten Río Paraná geflogen sind:
Unser Hostel liegt ziemlich direkt am Eingang des Iguaçu National Park. Man ist umgeben vom Regenwald und gleich beim Frühstück konnten wir eine Schar Quatis beobachten, die sich über den Kompost hergemacht haben:
Diese süßen Tiere haben keinen Respekt vor nichts und niemandem und man muss gut aufpassen dass sie einem das Essen nicht direkt unter der Hand wegklauen.
Ausserdem gab es um’s Haus noch diese großen Reptilien:
Und sogar ein Cutia haben wir früh am nächsten Morgen gesehen:
Ist wohl irgendeine Art Riesenmaus. Auf jeden Fall deutlich scheuer als die Quatis.
Und ausserdem jede Menge Vögel, wie z.B. diese hier:
Die Vegetation hier ist einfach der Hammer und es gibt alle möglichen abgefahrenen Pflanzen. Diesen Pilz hier kannte ich bisher nur aus den Naturfilmen der BBC:
Aber nicht nur die Pflanzen sind abgefahren, auch die Konstruktionen sind für das deutsche Auge manchmal ein wenig gewöhnungsbedürftig:
Hier ist die Heizspule wohl schon im Duschkopf integriert. Und was die Nähe von Strom und Wasser angeht, scheinen die Brasilianer, wie die Inder, deutlich entspannter zu sein als wir.
Das geht:
- Die Obstauswahl im Supermarkt
- Zum Regen des Regenwaldes einschlafen
- Überall Grün und dichter Bewuchs
Das geht nicht:
- Ordentlicher Pilzbewuchs in der Dusche
- Stickige Luft im Zimmer, die einen schlecht schlafen lässt
- superschwüles Wetter