Cataratas do Iguaçu

von Achim

Manchmal gibt es Dinge, die findet man sehr beeindruckend. Manchmal ist man geradezu überwältigt und von den Socken. Und dann gibt es noch diese Momente, die einem in stiller Ehrfurcht innerlich erzittern lassen, ob der Schönheit die Gott einem vor die Füße gelegt hat. Dieses Gefühl wird übertroffen, wenn man an den Iguaçu-Wasserfällen steht:

Es ist jedoch nicht so als ob dieser beeindruckende Anblick schon alles gewesen ist. Nein, man läuft ein Stück den Weg entlang und stellt fest dass die Wasserfälle da noch weitergehen und man sieht plötzlich einen völlig neuen Ausschnitt:

Und dann geht es nochmal weiter und nochmal weiter und nochmal weiter.

Bis man schließlich den “Garganta do Diabo” (Teufelsschlund) vor sich sieht:

Auf einem Steg kann man bis zu einer Plattform laufen, auf der man direkt in den Schlund hineinsehen kann:

Wenn man da auf der Plattform steht wird man ziemlich nass vom Sprühwasser dieser unglaublichen Wassermassen die sich den Abhang hinunterstürzen.

Unerschrockene Schwalben nisten direkt am Rande des Wasserfalls in den vereinzelten Grasbüscheln. Manche haben ihr Nest jedoch hinter dem tosenden Wasservorhang gebaut und fliegen direkt durch das Wasser um zu ihrem Nest zu kommen.

Es ist schwer diese Wasserfälle in Bildern zu beschreiben, weil sie einfach so unglaublich R-I-E-S-I-G sind und man sie unmöglich mit einem noch so breiten Panorama auf ein einziges Bild bringen kann:

Ihre Ausdehnung von 2,7km kann man schlecht fotografieren. Man muss dagewesen sein, um den Versuch sie zu erfassen, selbst zu unternehmen - auch wenn dieser zum Scheitern verurteilt ist.

Als wäre das nicht schon genug, hatten wir das riesen Glück, diesen Tucan aus nächster Nähe direkt vor die Linse zu bekommen:

Und Ursel hatte mal wieder einen goldenen Finger am Auslöser.

Was für ein Tag!

Das geht:

  • Zu den Geräuschen des Regenwaldes aufwachen
  • Berge von Papaya zum Frühstück
  • Inmitten gigantischer Wassermassen stehen und sich winzig klein fühlen

Das geht nicht:

  • Der Mangel an Wanderwegen auf der brasilianischen Seite der Wasserfälle
  • Sonnenbrand bekommen
  • Zwischen Flughafen und Hubschrauberstartplatz wohnen
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