~Artikel nachträglich veröffentlicht am 27.11.2018 wegen fehlendem Laptop-Netzteil~
Gerade sind wir in Villa La Angostura. Heute wollten wir zum Aussichtspunkt “Cerro Belvedere” wandern. Sah eigentlich ganz entspannt aus auf der Karte. Nach einem ordentlichen Anstieg durch den Wald kamen wir auch schon bald zum Aussichtspunkt mit toller Aussicht:
“Hm, da geht der Weg ja noch weiter. Na dann lass doch mal schauen wo der so hinführt”. Weiter ging es durch den Bambus-durchsetzten Wald:
Zu einem noch besseren Aussichtspunkt!
“Aber der Weg geht noch weiter. Und wenn wir nun schon mal da sind…”. Und so ging das die ganze Zeit und die Aussicht auf die spektakuläre Seen- und Berglandschaft wurde immer besser und besser:
Irgendwann kamen dann die ersten Schneefelder:
Da haben wir beschlossen dass es jetzt reicht und erstmal unser Vesper ausgepackt.
“Aber man kann schon fast zum Gipfelkreuz rüberspucken…” Und eh man sich versieht wird aus einem kleinen Spaziergang eine ausgegorene Wanderung zum “Filo Belvedere” mit unglaublich sagenhaftem phantastischen 360° Rundum-Blick über den Lago Nahuel Huapi vor den verschneiten Gipfeln der Anden:
Unbeschreiblich!
Auf dem Rückweg haben wir noch einen kleinen Abstecher zum Wasserfall “Cascada Inacayal” gemacht:
Leider ging der Weg nur ans obere Ende des Wasserfalls sodass man den Hauptfall gar nicht wirklich sehen konnte.
Das geht:
- Durch wilden Wald der Mapuche-Indianer schleichen, auf deren großen Bäumen man sich nur all zu gut Pumas oder Jaguare vorstellen kann
- Spontan den Gipfel stürmen
- Berge und Seen
Das geht nicht:
- Blog-Artikel auf dem iPhone tippen
- Extra den Umweg zum Wasserfall laufen und dann nichts vom Wasserfall sehen können - wer denkt sich denn so einen Weg aus?
- Ein Zimmernachbar, der bis tief in die Nacht hinein lautstark am Telefon seine Beziehungsprobleme mit Kathy klärt