Heute war unser letzter Tag in Puerto Madryn, den wir dazu genutzt haben die weltweit größte Kolonie von Magellan-Pinguinen zu besuchen. Über 500.000 Tiere leben dort, eine stattliche Zahl! Hier sagen sich Guanako und Pinguin “Guten Tag”:
Diese Pinguin-Kolonie ist riesig! Soweit das Auge reicht sind überall Pinguine und ihre Nester:
Hier wird ständig nachverdichtet, wie in einer richtigen Großstadt. Und auch dem Flächenfraß der Kolonie scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Die Tiere müssen teils recht lange Wege zum Wasser zurücklegen.
Man kann den Pinguinen sehr nahe kommen, weil es quasi fast keinen Weg um sie herum gibt:
Manche bauen ihr Nest direkt am Wegesrand. Den Schatten der Fußbrücken nutzen sie um sich auszuruhen:
Wir waren zu einer günstigen Zeit da, denn die Jungen der Pinguine sind erst vor Kurzem geschlüpft:
Das heisst, die Eltern müssen für ständigen Futternachschub der Kleinen sorgen. Deshalb herrscht am Strand reges Treiben. Ständig kommen und gehen Pinguine vom, bzw. ins Meer. Es geht fast zu wie in einem Bienenstock:
Diese Seevögel verlassen ihr Nest mit Partner und Nachwuchs für bis zu drei Tage, um Futter aus über 100km Entfernung im Meer zu beschaffen. Dabei tauchen sie bis zu 150m tief.
Während die Pinguine an Land ziemlich lustig durch die Gegend wackeln sind sie im Meer sehr agil. Es macht einfach tierisch Spaß ihnen zuzuschauen wie sie sich durchs Wasser bewegen oder von Felsen zu Felsen hüpfen um zu ihrem Ziel zu kommen. Wie Delphine nutzen auch sie die Kraft der Wellen und reiten gerne ein Stückchen mit:
Da möchte ich doch am liebsten gleich mitsurfen!
Das geht:
- Pinguine so nahe beobachten können
- Die Tauchfähigkeiten der kleinen Wasservögel
- Vom Tourleiter viel über das Land, Politik und die Situation der Leute erfahren
Das geht nicht:
- Mit Plastik vermüllte Landschaften
- Flüsse als Schiffsfriedhof benutzen und die alten Schiffe einfach darin verrotten lassen
- Stundenlanges Gehupe, nachdem eine Fußball-Mannschaft ein Spiel gewonnen hat