Bahia Mansa ist ein kleiens Örtchen an der Küste, westlich von Osorno. Eigentlich wollten wir direkt dorthin, sind aber dann, durch ein Missverständnis mit dem Busfahrer, zwei Ortschaften weiter in Rio Sur gelandet. War nicht schlimm, denn dort ist es auch sehr schön:
Zuerst stand die Zeltreparatur auf dem Plan. Dazu hatten wir uns eine Tube Seam Grip gekauft. Den passenden Flicken für unser Zelt haben wir aus dem Packsack des Zeltes ausgeschnitten:
Sehr schön, hoffentlich hält das so dicht.
Nachdem wir den Strand klargemacht hatten, wollten wir noch ein wenig die Gegend erkunden. Dabei sind wir auf einen Wanderweg in einem kleinen Park gestoßen. Der Weg führt an der Küste entlang und bietet herrliche Aussichten:
Aber nicht nur der Blick auf’s Meer ist toll. Auch der Wald, mit seinen blütenumschlungenen Bäumen, ist wirklich traumhaft. Stellenweise sieht es aus wie in einem Märchenwald:
Da der Weg ein bisschen undefiniert war, sind wir hier und da vermutlich falsch abgebogen und dann auf der Straße nach Tril Tril rausgekommen. Naja, und wenn wir nun schonmal da sind… können wir ja auch noch weiter laufen. Wir haben nämlich in unserem Reiseführer gelesen dass es in Tril Tril sehr schön sein soll. Er hatte recht. Dieses kleine Dorf liegt mitten in einer grünen Bucht:
Dort endet die Straße und außer dem Strand, einer kleinen Ansammlung verstreuter Häuser und ein paar freilaufenden Schweinen gibt es dort nicht viel:
Es ist gerade diese Unberührtheit, die diesen Ort so schön macht.
Das geht:
- Einsame Steilküsten
- Verzauberte Wälder
- Ab durch’s Gebüsch und schöne Orte entdecken
Das geht nicht:
- Heerscharen von Bremsen, die einem davon abhalten den schönen Strand zu genießen - ok, dann spielen wir halt Baseball mit ihnen…
- Bluthunde
- Die ganze Zeit und überall hin seinen schweren Wertsachen-Rucksack mitschleppen müssen