Aufgrund der Corona-Pandemie waren wir dieses Jahr noch gar nicht wirklich weg und haben ausser Berlin nicht viel gesehen. Da Berlin-Neukölln gerade ein kritischer Infektionsherd ist, hatten wir schon Angst unser geplanter Herbsturlaub würde auch noch ins Wasser fallen. Eigentlich wollten wir auf die Kanaren oder eine spanische Insel fahren aber jetzt wird es aufgrund der Situation doch Deutschland. Aber Mann haben wir uns gefreut heute endlich im Auto zu sitzen und tatsächlich aus Berlin rauszufahren.
Unsere erste Station auf der Reise in den Süden war das Fichtelgebirge. In der Nähe von Weißenstadt kann man zum Rudolfstein wandern. Die Tour beginnt am Wanderparkplatz. Schon auf den ersten hundert Metern haben wir jede Menge hübscher Fliegenpilze am Wegesrand entdeckt:
Der Weg führt durch einen Nadelwald mit weichem Moosboden. Stellenweise geht es steil bergauf. Schließlich erreicht man den Kreuzfelsen:
Wir waren spät dran und so stand die Sonne schon recht tief und hat uns mit ihrem Gegenlicht verzaubert:
Beim Rudolfstein angekommen hat das bunte Laub den Berg in leuchtende Farben getaucht als stünde er in Flammen:
Oben gibt es auf einem der Felsen eine Aussichtplatform mit schönem Blick Richtung Weißenstadt und dem See:
In die andere Richtung sieht man die bewaldeten Hügel des Fichtelgebirges:
Auf dem Rückweg hat Ursel diese seltsamen Gebilde am Waldboden entdeckt, die sich wie züngelnde Flammen vom Waldboden erheben:
Muss wohl die Frucht eines Pilzes sein. Diese faszinierenden Lebewesen überraschen mich immer wieder mit ihrer Vielfalt an Formen, Farben und Größen.
Und der See lag, umgeben von prächtigen Herbstbäumen, friedlich im Sonnenuntergang:
Sehr schön hier. Und die “Berge”, die Ruhe und die frische Luft waren eine richtige Wohltat um mal wieder tief durchzuatmen und auf andere Gedanken zu kommen. Das ganze wurde am Abend noch durch gutes fränkisches Bier und Klöße mit Braten in Nürnberg abgerundet. Ein gelungener Start in den Urlaub.