Barfuß durch Afrika

von Achim

Heute war unser Ziel der Tsitsikamma Abschnitt des Garden Route National Parks. Ausgehend vom DeVasselot Restcamp kann man mehrere Rundwege machen. Da wir nicht schon wieder komplett durchgeschwitzt sein wollten haben wir uns für eine leichtere Variante, den Great River Trail, entschieden. Der nette Ranger hat uns sogar extra eine Wegbeschreibung aufgemalt.

Schon gleich haben wir gemerkt dass dieser Wald hier nochmal uriger war als bei Diepwalle vor zwei Tagen. Als erstes haben wir einen Fluss überquert:

Das erste Stück des Weges ging es dann über Bohlen durch den schönen Wald:

Nach einer Weile kamen wir an eine Stelle mit vielen Vögeln. Dort hat Ursel dieses “laufende Blatt” entdeckt:

Es ging dann so weiter bis wir an eine erneute Flussquerung kamen. Hier war dann die Kette die der nette Ranger erwähnt hatte. Allerdings ohne was drunter:

Also Schuhe aus und durch den Bach gewatet. Da ich nicht mit nassen Füßen wieder in meine Schuhe wollte (akute Fußpilzgefahr!) habe ich mich dazu entschlossen barfuß zu laufen bis meine Füße zumindest wieder halbwegs trocken waren. Nun war plötzlich nicht mehr der Fußpilz Feind Nr. 1 sondern die vermaledeiten Puffmuttern, äh Puffottern. Und, wie ich bald merken sollte, viel unspektakulärer: der Rollsplit den hier irgendjemand ausgestreut hatte - Autsch! (Es lebe der Waldboden!) Also allzu lange habe ich es barfuß nicht ausgehalten, mit meinen zarten Westler-Fußsolen.

Aber schon nach kurzer Zeit durften die Füße wieder raus weil wir einen Strand überqueren mussten. Und in dem Fall ist barfuß einfach viel angenehmer. Schon wieder stark auf der Zielgeraden Richtung DeVasselot Restcamp, unserem Ausgangspunkt, hat noch diese schöne Sumpflandschaft unseren Augen geschmeichelt:

Im Restcamp selbst war dann plötzlich eine Reh-Mama (also das afrikanische Äquivalent) mit zwei Kälbern unterwegs:

Nächster Halt für heute war das Storms River Mouth Restcamp, einem anderen Abschnitt des Garden Route National Parks etwas weiter östlich. Dort gibt es einen kurzen Pfad der zu einer Hängebrücke führt. Auf dieser hat man einen tollen Blick in das schmale Tal wo der Fluss ins Meer mündet:

Auf dem Weg zurück zum Zeltplatz hat Ursel noch diesen kleinen bunten Vogel entdeckt:

Wir haben so einen ein paar Tage davor auch schonmal gesehen aber diesmal hat es auch mit einem Foto geklappt.

Was diese Bilder nicht erzählen:

  • Erstaunlich viele der Schwarzen laufen hier mit Jacken und Mützen rum weil ihnen kalt ist (wir sind im T-Shirt) - ich möchte nicht wissen wie heiss es hier im Sommer wird…
  • Veggie-Burger kann man machen, muss man aber nicht
  • Die Südafrikaner sind sehr gesprächig, fragen nach was man so vor hat und geben gerne Tipps
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