Heute stand das Valley of Desolation auf dem Programm. Es befindet sich im Camdeboo Nationalpark nur ein paar Kilometer von Graaff Reinet entfernt. Die Straße im Park ist sehr steil und schmal so dass man hofft dass einem niemand entgegen kommt. Denn an der Hangseite geht’s ordentlich in die Tiefe (natürlich ohne Leitplanken).
Der erste Aussichtspunkt ist aber gleich mal ziemlich grandios:
Man bekommt auch einen tollen seitlichen Einblick in’s Valley of Desolation:
Zum Ausgangspunkt der “Wanderung” muss man noch ein Stückchen höher fahren und dann kann man auf einem einstündigen Rundweg den Blick in’s Valley of Desolation genießen:
Erinnert fast ein bisschen an die Sächsische Schweiz.
Auf der anderen Seite des Rundweges bekommt man dann schöne Panorama-Blicke in’s Umland:
Für das europäische Auge sehr ungewohnt, fast schon als ob man auf einem anderen Planeten gelandet wäre. Wie diese Landschaften wohl entstanden sind?
Nach dieser kurzen aber sehr schönen Panoramawanderung sind wir noch in einen anderen Abschnitt des Camdeboo Nationalpark gegangen. Dort konnte man wieder nach Tieren Ausschau halten. Getroffen haben wir wieder so ziemlich die gleichen wie die letzten Tage. Allerdings gab es hier auch viele dieser Reiher:
Speziell dieser hier hatte gar keine Lust für unser Auto Platz zu machen.
Auch die “Vervet Monkeys” (Südliche Grünmeerkatzen) haben wir, wie auch schon die letzten Tage, immer wieder gesehen. Allerdings ist uns bisher noch kein gescheites Foto gelungen. Heute hat es dann geklappt:
Und wieder viele Zebras. Einfach zu schön um nicht nochmal ein Foto von ihnen hochzustellen:
Was diese Bilder nicht erzählen:
- Heute hat uns der Ranger bei der Ausfahrt aus dem Park gefragt ob wir uns sicher gefühlt haben. Wir haben ihn daraufhin gefragt ob das hier wirklich so ein riesen Problem ist. Daraufhin meinte er es hätte halt mal diesen Zwischenfall beim Krüger NP und bei den Table Mountains gegeben wo Touristen ausgeraubt wurden. Das hört sich für uns jedoch eher nach Einzelfällen wie nach der Regel an. In der Provinz, so meinte er, ist Sicherheit normalerweise kein Problem.
- Heute sind wir nochmal etwas früher durch die Stadt gelaufen und haben etwas mehr vom Straßenleben gesehen. An jeder Ecke der kleinen Innenstadt gibt es Leute die Gemüse und Obst verkaufen und es war deutlich mehr los als gestern (vermutlich weil wir dort kurz vor Dunkelheit unterwegs waren).
- Die Leute hier haben wirklich eine andere Vorstellung von “leichtem” Essen: im Mountain Zebra Nationalpark waren unter “Light Meals” die Burger aufgelistet. Das “Light Breakfast” war mit Speck und Eiern auch nicht unbedingt das was wir als leicht bezeichnen würden. So unterschiedlich sind die Vorstellungen.