Die Wiege der Menschheit

von Achim

Ich konnte es mir nicht verkneifen unser heutiges Frühstück zu fotografieren:

Ein Berg Rührei, zwei Würste, ein paniertes Stück Hühnchen, eine Tomaten- und eine Käsescheibe. Diesen Teller kriegt man so hingestellt. Dazu konnte man sich noch Toast sowie Joghurt und Obst nehmen - wenn man noch Platz hatte.

Nach einem herzlichen Abschied von unseren Gastgebern ging’s für uns weiter zu unserer letzten Station: der Cradle of Humankind.

Die Cradle of Humankind ist eine UNESCO Welterbestätte und liegt 50km von Johannesburg entfernt. In dieser Region gab es viele Funde fossiler Pflanzen und Tiere sowie von Vormenschen, u.a. den Schädel “Mrs. Ples”.

Der Eingang zum Museum ist dieser Grashügel:

Dann ging’s ab in den Keller durch einen Gang der einen Zeitstrahl von bedeutenden Ereignissen der Weltgeschichte enthält (z.B. die Massensterben oder das erste Auftreten von Säugetieren).

Weiter ist die Wand mit Aussagen über die Menschheit verziert:

Und mit Darstellungen die unsere Gemeinsamkeiten und Vielfalt verdeutlichen:

Als nächstes gab’s dann eine Erlebnis-Bootsfahrt durch einen unterirdischen Tunnel. Hat ein bisschen an ein Fahrgeschäft im Europa-Park erinnert und war echt gut gemacht.

Das große Thema des Museums war die Menschheitsgeschichte und speziell die Evolution der Menschenarten, welche ihren Ursprung in Afrika hat:

Dazu gab es viele interessante Informationen. Es wurde versucht den aktuellen Stand der Forschung wiederzugeben, insbesondere auch Anhand der Funde die hier in der Gegend gemacht wurden.

Ein weiteres Thema war die Zukunft der Menschheit und, damit eng verknüpft, die Zukunft der Erde:

Ein großes Thema war Ernährung:

Man konnte anhand von Zahlen und Daten u.a. erfahren wie ressourcenintensiv und klimaschädlich unser hoher Fleischverbrauch ist. Dabei ist es ja keine Neuigkeit dass es durchaus sinnvoll ist seinen Fleischkonsum zu reduzieren.

Ein weiteres Thema war soziale Gerechtigkeit. Damit stark verknüpft ist Bildung:

Auch hier gab es Zahlen zu Analphabetenquoten verschiedener Länder. Bei vielen Ländern in Afrika war sie erschreckend hoch. Man kann nur hoffen dass diese Länder stärker in die Bildung ihrer Jugend investieren sodass sie eine Chance haben sich und ihr Land vorwärts zu bringen.

Insgesamt ein sehr lohnenswerter Besuch, besonders wenn man schon mal in der Nähe ist.

Was diese Bilder nicht erzählen:

  • Bei der Anfahrt sind wir durch einen kleinen Ort gekommen der ein “Stop Nonsense Office” hatte. Gute Idee!
  • Mit uns im Museum waren zahlreiche Schulklassen. Sie waren unglaublich laut und ausgelassen, was es teilweise schwer gemacht hat die Informationen aufzunehmen.
  • Der Verkehr in Johannesburg ist teilweise etwas wild, aber wir sind zum Glück gut bei unserer Unterkunft angekommen
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