Eine meiner Lieblings-Sehenswürdigkeiten in der sächsischen Schweiz sind die Schrammsteine. Schon die schönen Sandstein-Formationen am Schrammtor sind sehr beeindruckend:
Dann geht es schon bald über schmale Treppen und Leitern nach oben:
Am Aussichtspunkt wird man dann mit einem grandiosen Panorama belohnt:
Wie man sehen kann war die Sicht leider immer noch sehr schlecht und die ganzen toten Bäume trüben das Bild leider auch gewaltig.
Dieser Buchfink ließ sich davon aber nicht beeindrucken:
Eine Formation die ich noch nicht kannte war das “kleine Prebischtor”:
Das echte Prebischtor ist ein paar Kilometer entfernt auf der tschechischen Seite.
Der Weg zurück zum Ausgangspunkt führte über die “Wilde Hölle”. Das ist immer wieder spaßig, da es dort auch ein paar schöne Kletterpartien gibt.
Unten angekommen war ich nochmal richtig schockiert vom Ausmaß der Waldschäden. Wir haben die schon seit unserer Ankunft hier an etlichen Stellen gesehen aber nirgends so extrem wie hier. Ich kann mich erinnern hier vor ein paar Jahren im Schatten der Bäume gelaufen zu sein - und jetzt sind sie fast alle tot:
Anscheinend eine Kombi aus Waldbränden, Dürren und Borkenkäferbefall. Sehr besorgniserregend. Ich hoffe dass sich das wieder erholen kann. Es tut echt weh diese ehemals so schöne Landschaft so verwüstet zu sehen. Sie ist fast nicht wieder zu erkennen (wer mal den diesjährigen Schrammsteinblick mit dem aus 2019 vergleichen will kann hier schauen).
Nach dem Schock sind wir erstmal was Essen gegangen. Hirschgulasch und Knödel haben die Laune wieder etwas aufgebessert:
Da noch etwas Zeit übrig war sind wir zur Bastei gefahren. Natürlich darf hier ein Bild von der Basteibrücke nicht fehlen:
Zum Glück waren wir bei deutlich besserer Sicht schonmal hier.