Die meisten Leute werden jetzt an die scharfe Soße denken, aber Tabasco ist auch der Name eines Bundesstaates in Mexiko. In selbigem sind wir gerade unterwegs. Zuerst ging es in’s Sumpfgebiet des “Reserva de la Biosfera Pantanos de Centla”. Unterwegs stand der Verkehr mal für ca. 40min aus uns unersichtlichen Gründen komplett still. Aber das hat sich dann auch wieder aufgelöst und wir waren irgendwann da:
Der Rio Grijalva fließt bei Frontera als ziemlich großer Fluss in’s Meer:
Eigentlich wollten wir den Aussichtsturm des Biosphärenreservats besuchen, aber der war leider wegen Wartungsarbeiten geschlossen. Schade, da sind wir die durchlöcherten 40km Umweg ganz umsonst gefahren.
Direkt im Anschluss ging’s weiter nach Villahermosa, Tabascos Hauptstadt.
Wie in den anderen bisherigen großen mexikanischen Städten war das Fahren in der Stadt auch hier ein Erlebnis für sich. Man braucht Geduld, hohe Aufmerksamkeit und starke Nerven. Wir waren auf jeden Fall froh als wir auf dem Hotelparkplatz angekommen sind.
Da wir früher dran waren als geplant, hat es heute noch für einen Besuch des Parque Museo La Venta gereicht. Das ist ein Freiluftmuseum mit Funden der Olmeken aus La Venta. Das Gelände besteht aus super schönem tropischem Wald. Gleich am Anfang steht ein großer Kapokbaum (Ceiba):
Ein Weg führt durch den Wald, an dem die Fundstücke aus La Venta ausgestellt sind. Die Ausstellungsstücke sind hauptsächlich große bearbeitete Steinblöcke. Viele davon sind Köpfe:
Villahermosa ist um’s Wasser gebaut. In der großen Laguna de Las Illusiones sollte man aber besser nicht baden gehen - sie ist voller Krokodile! Wenn man genau hinschaut sieht man immer mal wieder eins im Wasser liegen. Ein Babykrokodil hat sich sogar auf den Steinen gesonnt:
Aber es gibt auch zahlreiche Vögel am Ufer:
Und Nasenbären (Coatis) haben wir hier auch erstmals in großer Zahl gesehen:
In der Stadt wimmelt es von Leben.