Der Strand, der Fisch und der Stau

von Achim

So schnell kann’s gehen: vor zwei Tagen in San Cris sind die Leute noch Schlittschuh gelaufen und heute war’s wieder unglaublich heiss. Am Punta Conejo gab’s schönes, blaues Meer:

Sieht geil aus auf dem Foto, aber habt ihr irgendwo Schatten gesehen? Genau!

Wir haben die Düne erklommen:

Und sind der Hitze dann mit dem Auto entkommen (naja, immerhin hat es eine Klimaanlage).

Als nächster Halt stand Playa Chipehua auf dem Programm. Man muss wissen dass wir bisher so gut wie keinen öffentlichen Strandzugang gesehen haben. Meist stehen da Hotels, Restaurants, oder in der Pampa, Privathäuser davor. Dann muss man (zumindest verstehen wir das so) bei einem Restaurant einkehren um einen Parkplatz zu bekommen. Dann isst man was und dann kann man den Strand genießen. In dem Fall sind wir einfach bis zum Ende der Straße gefahren und haben einen Tisch bekommen:

Im Reiseführer wurde “Pescado al horno” (Ofenfisch) empfohlen. Und genau das gab’s da auch. Die Bedienung hat uns einfach gezeigt welche Fische in der Gefriertruhe liegen und dann durften wir uns einen aussuchen. Der Ofen sah wie bei einer Holzofen-Pizzeria aus:

Während das Essen zubereitet wurde, haben wir (also hauptsächlich Ursel) den Strand genossen:

Nach ca. einer Stunde kam der Fisch auf den Tisch:

Ich weiss nicht was sie genau gemacht haben, aber es war vermutlich der beste Fisch den ich je in meinem Leben gegessen habe. Richtig gut gewürzt! Und natürlich ordentlich frischen Limettensaft drüber.

Dann wollten wir weiter zu unserem Zielort Crucecita. Leider gab’s bei dem Dorf, wo wir gerade den leckeren Fisch hatten, anscheinend einen Unfall mit einem Tanklaster. Da standen wir ca. 4h lang im Stau. Als es dann wieder los ging sah das ungefähr so aus (was ich mal stellvertrended für das Chaos nehme, das während dem Stau herrschte):

Wir haben aber keine Feuerwehr am Unfallort gesehen. Die Marine-Streitkräfte und die Nationalgarde haben kurz am Unfallort vorbeigeschaut. Aber die Aufräumarbeiten, sowie die anschließende Regelung des Verkehrs, schien hauptsächlich von den Dorfbewohnern geleistet worden zu sein. Zum Glück wurde unser Fisch vor dem Petroleum-Unglück gefangen. Hoffentlich ist der Umweltschaden nicht allzu groß.

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