Bei unseren momentanen Gastgebern frühstücken wir ja nicht einfach nur. Wenn es ein morgendliches Äquivalent zum “Fine Dining” geben würde, also quasi “Fine Breakfasting” - das wäre es. Heute war der Tisch völlig anders gestaltet:
Auch die Musik war entsprechend angepasst.
Die ersten zwei “Gänge” waren ähnlich wie gestern: Brot mit Marmelade und Obstsalat - natürlich wieder mit ganz viel Liebe hergerrichtet. Aber der “Hauptgang” war diesmal anders. Es gab, mit Käse überbackene und mit Tamale gefüllte, Paprika, die in einer Brühe serviert wurde:
Hat nicht nur grandios ausgesehen, sondern auch so geschmeckt.
Nachdem wir uns dann schweren Herzens von unserer Premium-Deluxe-Unterkunft der Extraklasse und den ebensolchen Gastgebern verabschiedet hatten, wollten wir uns noch die Pyramiden von Cholula anschauen. Vor dem Eingang war wieder jede Menge Handelsbetrieb und wir hatten endlich mal die Gelegenheit Chapulines zu probieren:
Das sind geröstete Heuschrecken, die hier wohl ein beliebter Snack sind. Vom Geschmack her habe ich ehrlich gesagt hauptsächlich die Gewürzmischung geschmeckt. Geht in Ordnung, würde ich sagen.
Die Pyramide von Cholula wurde über die Zeit unter einem Hügel begraben, aber durch Ausgrabungen teilweise wieder freigelegt:
Normalerweise gibt es wohl einen Tunnel mit dem man das Innere der Pyramide besichtigen kann. Der war aber leider geschlossen. Von daher gab es leider nicht so wahnsinnig viel zu sehen. Der Höhepunkt war diese, sehr steile, Treppe:
Wenn man oben steht kriegt man fast ein bisschen Höhenangst.
Oben auf dem Berg haben die Konquistadoren eine Kirche gebaut, um den Ort geistlich umzuwidmen:
Von oben hat man eine tolle 360° Rundumsicht. Überall Häuser, soweit das Auge reicht. Hier gibt es auch mehrere große Vulkane. Allerdings war die Sicht leider nicht gut und so haben wir nur einen kleinen gesehen:
Danach ging’s weiter nach Teotihuacán, wo wir morgen die große Pyramide besichtigen wollen.