Teotihuacán

von Achim

Heute wollten wir die Pyramiden von Teotihuacán besichtigen. Wir haben die Pyramiden bereits gestern von der Autobahn aus gesehen und ihre Größe erahnen können. Die Sonnenpyramide ist anscheinend die drittgrößte Pyramide der Welt:

Auf dem Bild sieht man auch gut den Hauptweg der alten Großstadt, die wohl mal bis zu 200.000 Einwohner hatte. Der Hauptweg, “die Straße der Toten”, war mal 4km lang. Heute kann man davon nur noch die Hälfte gehen. Damit ist man aber auch schon ganz ordentlich unterwegs.

Neben der Sonnenpyramide gibt es auch noch die Mondpyramide, die das Nord-Ende der Straße der Toten bildet:

In unmittelbarer Nähe zur Mondpyramide befindet sich der “Tempel der Jaguare”. Dort gibt es interessante Steinreliefs zu bestaunen:

Es gibt auch einen, gegen Sonnenlicht geschützten, Bereich in dem es weitere Reliefs und Wandbilder zu sehen gibt:

Das Bild oben zeigt einen Quetzal, einen prächtigen Vogel der von mehreren Naturvölkern in Lateinamerika verehrt wurde. Wir hatten das Glück damals einen in Panama zu sehen.

Es gibt noch weitere Ruinen von Gebäuden und Wohnanlagen (im Hintergrund, die Sonnenpyramide):

Das Gebiet ist sehr groß und man kann sich gut vorstellen wie hier früher das Leben stattgefunden hat. Ungefähr auf der Höhe der Mitte der ehemaligen Straße der Toten, heute das Süd-Ende, befindet sich der Tempel des Quetzalcóatl. Dieser ist mit schönen Steinfiguren verziert:

Wir haben uns gefragt ob das früher wohl Wasserspeier waren, aus denen wirklich Wasser herauskam. Wenn man sich dazu noch einen grünen Urwald drumherum denkt und lauter Leute die die Szene mit Leben füllen dann wird daraus ein sehr beeindruckendes Fantasiegebilde.

Insgesamt ist Teotihuacán auf jeden Fall einen Besuch wert! Wir waren sehr fasziniert von der riesigen Anlage und dem Gedanken wie alt die ganzen Funde sind.

Bevor es dann weiter nach Toluca ging, habe ich mir noch einen Mangobecher gegönnt:

Obstbecher kann man hier immer wieder an Straßenständen kaufen und sie sind sehr lecker.

Auf dem Weg nach Toluca haben wir den äusseren Autobahnring von Mexiko-Stadt befahren. Der war sehr gut in Schuss und auch der Verkehr hielt sich angenehm in Grenzen. Vielleicht liegt es mitunter daran dass man gefühlt alle 10km eine Maut von zwei bis vier Euro zahlen muss. Einen Schnappschuss Wert waren diese Müllmänner, die hinten auf dem Laster mitgefahren sind (bei ca. 90 Km/h):

So, jetzt aber erstmal ein heißes Bad! Obwohl es hier tagsüber (in der Sonne) sehr warm wird, ist man Nachts einstellig unterwegs und die Häuser haben keine Heizung. Liegt vielleicht auch daran dass wir hier fast 2700 m ü.M. sind.

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