Festival of Lights

von Achim

Das Festival of Lights findet jedes Jahr in Berlin statt. Es gibt Installationen und angestrahlte Gebäude über die Stadt verteilt. Wir haben am Potsdamer Platz angefangen, wo es gleich in der Nähe des Bahnhofs eine kleine Passage mit Wandmalereien und Schwarzlicht gab:

Vor der Spielbank Berlin waren eine leuchtende aufblasbare Schnecke und Raupe ausgestellt:

Gleich in der Nähe befindet sich der kleine Piano-See, auf dem die Installation “Schwanensee” mit mechanischen Schwänen aufgebaut war:

Die sind im Wasser herumgeschwommen und haben aus der Entfernung täuschend echt gewirkt.

Das Brandburger Tor wurde angeleuchtet und sah einfach spektakulär aus:

Es wurde ein beeindruckender Animationsfilm zum Thema “Vision of our Future” darauf projiziert, welcher richtig schön mit der Form des Bauwerks gespielt hat. Wirklich beeindruckend wie leuchtend die Farben aussahen. Die Projektoren müssen sehr lichtstark sein.

Die angestrahlten Gebäude am Bebelplatz sahen auch toll aus. Die juristische Faktultät der Humboldt Uni (rechts) war richtig kitschig beleuchtet, was aber mit den knalligen Farben echt was hergemacht hat:

In der Mitte sieht man das “Hotel de Rome”, auf dessen Fassade ebenfalls ein Kurzfilm abgespielt wurde.

Gleich in der Nähe, im Lustgarten vor dem Berliner Dom, hatten ein paar Leute diese sonderbaren fliegenden Leuchtwesen in die Luft aufsteigen lassen:

Und auch das Wahrzeichen Berlins, der Fernsehturm am Alexanderplatz, wurde angestrahlt und mit einer Kurzfilm-Projektion versehen:

Schöne Idee, gute Stimmung und sehr gut gemachte Animationsfilme. Bin schon gespannt was nächstes Jahr dran ist.

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Endstation

von Achim

Nach Breslau fiel uns dann nichts mehr ein und deshalb sind wir zurück nach Berlin gefahren. Hier wollen wir jetzt noch die letzten paar Tage entspannen und, wenn es das Wetter zulässt, vielleicht nochmal raus an einen See fahren um zu Zelten.

Der Polen-Urlaub war sehr schön. Nur schade dass das Wetter doch nicht so ganz mitgespielt hat. Sehr gerne hätten wir noch ein paar Tage mehr im Tatra Gebirge verbracht. Das nächste mal dann. Es war auf jeden Fall toll die schöne polnische Landschaft erkunden zu können und die netten Menschen und das gute Essen kennen zu lernen. Wir kommen gerne wieder.

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Berlinale: A Última Floresta

von Achim

Uns ist der Erhalt der Vielfalt in der Welt ein Anliegen. Deshalb spenden wir regelmäßig an Survival International, eine Organisation die sich für die Rechte indigener Völker einsetzt. Überraschenderweise haben wir dann letzte Woche plötzlich die Nachricht erhalten dass Survival noch Freikarten für den Film “A Última Floresta” auf der Berlinale zu verschenken hat und uns zwei geben würde. Das Angebot haben wir dankend angenommen.

Also ging’s am Samstag Abend bei angenehmem Sommerwetter über die beeindruckenden Teerweiten des Tempelhofer Feldes zur Hasenheide:

Dort gibt es ein Freiluftkino, in dem das Panorama-Programm der Berlinale stattfand:

Wie man sieht konnte man sein Fahrrad in’s Kino mit reinnehmen und drinnen parken. Geil!

Wir haben natürlich schon mal was von der Berlinale gehört, waren vorher aber noch nie dort. Die Atmosphäre war sehr entspannt. Die restlichen Filme im Programm klangen auch sehr interessant! Das müssen wir uns merken für nächstes Jahr.

Die Filmcrew (Regisseur, Photograph und Musikverantwortliche) ist extra aus Brasilien angereist und hat etwas zum Film, dessen Entstehung und kurz zur Lage der Ureinwohner in Brasilien erzählt:

Dann ging’s los und es gab spannende Einblicke in die Welt der Yanomami, einem Stamm von relativ abgelegenen Ureinwohnern in Brasilien. Es war sehr interessant ihre Lebensweise zu sehen und ihre Geschichten zu hören. Auch ging es um die Bedrohungen mit denen die Menschen dort zu kämpfen haben. Wir haben uns immer wieder an unseren Besuch bei den Embera in Panama erinnert gefühlt. Die Menschen vom Stamm der Yanomami und ihre Lebensweise waren ebenso beeindruckend.

_Bildquelle: https://f5online.com.br/documentario-brasileiro-a-ultima-floresta-e-premiado-no-festival-de-berlim/_

Insgesamt ein sehr sehenswerter Film für alle, die es spannend finden wie man jenseites der “westlichen Welt” noch so leben kann und lebt. Den Trailer gibt es u.a. auf Vimeo.

Vor dem Film wurde noch darauf hingewiesen dass die derzeitige Regierung von Jair Bolsonaro eine Art verdeckten Völkermord an den Ureinwohnern Brasiliens plant. Wem dies zu verhindern ein Anliegen ist kann seinen Stimme u.a. über eine Kampagne von Survival International erheben.

Weitere Informationen zum Thema:

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Bergwandern in Berlin

von Achim

Wir machen in diesem Jahr regen Gebrauch von der Stadtbibliothek. Ursel geht immer hin wenn mal wieder offen ist und holt einen Schwung Medien für wenn dann wieder coronabedingt zu ist. So ist sie auch auf den Bergführer Berlin gestoßen. Dieser “Stadtführer für urbane Gipfelstürmer” stellt alle Erhebungen in Berlin vor und wir haben uns dann auch sogleich die Besteigung des Insulanerns in Schöneberg vorgenommen.

Der Insulaner ist eigentlich ein riesiger Schutthaufen aus Trümmern von Deutschlands dunkler Vergangenheit. Heute befindet sich darauf ein Freibad und eine Sternwarte.

Am Fuß des Berges bekommt man schonmal einen Vorgeschmack auf das Grandeur des Gipfelblicks:

Kurz vor dem Ziel lockt auch schon die Aussichtsplattform. Dort können sich müde Bergsteiger ausruhen und auf Sitzbänken eine Stärkung einnehmen:

Noch etwas dünner wird die Luft wenn man zum Observatorium will, für das ein weiterer Aufstieg nötig ist. Dafür wird man mit dem Anblick der Sternwarte belohnt:

“Errichtet 1962 - aus den Mitteln der Berliner Zahlenlotterie”:

Und da sag' doch noch mal einer Glücksspiel wäre zu nichts gut.

Nach dem Abstieg haben wir uns noch zum quasi gegenüberliegenden Natur-Park Schöneberger Südgelande aufgemacht. Das ist ein stillgelegtes Bahngelände das zu einer Mischung aus Park und Kulturstätte umfunktioniert wurde:

Es steht sogar noch eine große alte Dampflok herum:

Auf dem Gelände holt sich die Natur die Flächen zurück und es sieht wirklich cool aus wie die ganzen künstlichen Objekte langsam zerfallen. Es entsteht ein schöner Kontrast zwischen mensch- und gottgemachtem.

Wie auch anderswo in Berlin gibt es hier viele schöne Bäume zu sehen:

Der Park ist von aktiven Bahnstrecken eingeschlossen und es kommen immer mal wieder Züge vorbeigefahren:

Ein schönes wildes Fleckchen in Berlin.

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Godzilla Keks

von Achim

Als wir letztens ein bisschen unterwegs waren haben wir das hier gesehen:

Da hat Godzilla wohl einen LKW mit einem Keks verwechselt.

Sowas gibt’s wirklich nur in Berlin.

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