Über das Osterwochenende wollten wir aus Berlin rauskommen um mal wieder etwas Natur zu sehen. Da liegt die sächsische Schweiz doch nahe. Nach etwas Stau um Berlin sind wir am Karfreitag aber relativ gut nach Sachsen durchgekommen. Unser erster Zwischenhalt war, eher zufällig, Stolpe. Hier gibt’s eine Burg:
Und der Frühling hat sich, mit schönen und herrlich duftenden Kirschblüten, auch schon gezeigt:
Nach Ankunft in unserer Unterkunft wollten wir den Rest des Tages noch nutzen und sind gleich Richtung Wolfsschlucht losgezogen. Ausgangspunkt war für uns Hohnstein, wo es eine beeindruckende Festung gibt:
Zuerst geht’s durch den Wald hinunter in’s Tal:
Und dann, wie sollte es auch anders sein, auf der anderen Seite wieder nach oben. Die Wolfsschlucht selbst ist eine enge Schlucht, durch die man von einem Gipfel absteigen kann:
Unten wird’s ziemlich eng und man muss sich richtig nach draussen quetschen:
Dann gab’s nochmal ein schönes Panorama mit dem Gasthaus im Tal und Blick Richtung Hohnstein auf der anderen Seite der Schlucht:
Schöne kurze Tour, wenn auch leider etwas überfüllt.
Neulich waren wir in an einem frühlingshaften Sonntag mit einem Freund in Berlin unterwegs als wir auf dieses Stück exkrementelle Kunst gestoßen sind:
Da hat jemand seinem Frust mit dem Wahlverhalten der Mitbürger Ausdruck verliehen. Verständlich, bei den ganzen braunen Selbstveräpplern und Schwurblern die diesem Dunstkreis entsteigen.
Kürzlich haben wir ein Geburtstagsgeschenk für einen Freund eingelöst: einen Besuch in der Immersive Gamebox in Berlin. Sie befindet sich unter der S-Bahnstrecke in der Nähe des Alexanderplatzes:
Drinnen gibt es mehrere Räume in denen man spielen kann:
Die Spiele sind alle so aufgebaut dass man Elemente auf dem Bildschirm mit seiner Bewegung im Raum bewegt. Dazu zieht man diese seltsamen Helme auf:
Die Bewegung und Blickrichtung wird mithilfe der Antennen registriert.
Und dann kann man Spielelemente auf dem 270° Bildschirm steuern. Wie hier z.B. die Laserkanone um Zombies abzuknallen:
Das ist ganz witzig und man rennt auch immer mal wieder aneinander. Während des Spiels sind mal zwei Spieler aktiv, oder auch mal alle. Nach einer Stunde ist das Spiel vorbei.
Wir haben “Ghostbusters” gespielt. Es gibt aber auch andere, wie z.B. diese Multiplayer-Variante von Pong:
Wir wollten an diesem Sonntag, trotz des Schmuddelwetters, mal wieder ein bisschen raus kommen. Ursel war kürzlich im Naturkundemuseum und hat mir begeistert davon erzählt. Und da es dort Skelette von riesigen Urtieren gibt war ich auch sehr einfach für einen Besuch zu haben. Und wirklich, es wird gleich richtig losgelegt. In der Haupthalle wartet schon gleich dieses über 13m hohe Skelett eines Brachiosaurus auf die Besucher:
Der absolute Wahnsinn! Es gibt viele, teils interaktive, Infotafeln die einen in die damalige Zeit und die Lebenswelt der Dinosaurier eintauchen lassen. Sehr schön gemacht!
In einem angrenzenden Bereich geht es dann um die Erde und ihre Beschaffenheit. Dort gibt es viele interessante Informationen über die tektonischen Platten, wie sich diese im Laufe der Zeit vermutlich verschoben haben und was ihre Bewegungen für Auswirkungen auf unser Alltagsleben, in Form von Erdbeben oder Vulkanausbrüchen, haben können. Schon abgefahren dass die Kontinente über den flüssigen Erdkern gleiten und wahrscheinlich mal ganz anders ausgesehen haben. Einfach nur beeindruckend.
Beeindruckend war auch das Skelett eines Tyrannosaurus Rex:
Auch wenn Menschen und Dinosaurier die Erde nicht zur gleichen Epoche bevölkert haben kommt man doch nicht umhin sich vorzustellen wie es wohl wäre vor so einem Tier zu stehen. Vermutlich ziemlich furchterregend.
Er hat halt auch wirklich einen riesigen Kopf mit Zähnen die Aussehen wie kleine Säbel:
Als Mensch wäre man da vermutlich mit einem Haps weg. Wäre das jetzt angenehmer wie von einem Krokodil gefressen zu werden? Hm, wir werden es wohl nie herausfinden.
Es gibt noch andere Bereiche wo es um die Konservierung und das Ausstopfen von Tieren ging. Auch sehr interessant.
Ein weiteres Highlight für mich war noch der Bereich über das Universum. Neben zahlreichen Informationen über unser Sonnensystem gab es z.B. Kometenteile zu besichtigen. Sehr cool! Abgerundet wurde das Ganze durch einen gelungenen Film über die Entstehung des Universums (mittels Urknall) in dem auch sehr gekonnt seine Größe dargestellt wurde. Da ist unser Sonnensystem. Das ist in einem Arm der Milchstraße, deren Ausdehnung man auf bis zu 200.000 Lichtjahre annimmt. Und dann kommt da, in ca. 2,5 Millionen Lichtjahren Entfernung, unsere Nachbargalaxie, die Andromedagalaxie. Diese befindet sich, mit tausenden anderer Galaxien, in einem Galaxienhaufen. Von diesen gibt es auch wieder unzählige, die sich in Superhaufen gruppieren lassen, welche von Filamenten verbunden werden. Und das Ganze dehnt sich stetig aus und ist in fortwährender Bewegung. Die Ausdehnung ist weit jenseites meiner Vorstellungskraft und die Massendichte die am Ursprung des Entstehungspunktes des Universums vorgeherrscht haben muss… Alter! Ein unglaublich faszinierendes und anregendes Thema, wenn es gut aufbereitet ist - und das hat das Naturkundemuseum geschafft.
Auf dem Nachhauseweg konnten wir dann die kosmische Schönheit echt und in Farbe erleben:
Ein gelungener Besuch und ein lohnendes Ziel, auch für Familien mit Kindern.
Passend zum Barbie Film, aber mit etwas Verspätung, hat Ursel kürzlich diese rosa Äpfel entdeckt:
Ein paar Monate zuvor hatten wir in einem Artikel über alte Apfelsorten im GEO ebenfalls rosa Äpfel gesehen. Wir wissen nicht ob es eine der Sorten aus dem Artikel ist. Sie waren auf jeden Fall ziemlich sauer und geschmacklich ein bisschen wie Boskoop.