Große Soca-Tröge und Vrsic Pass

von Achim

Heute ging es weiter Richtung Norden. Als erstes kamen wir am Boka Wasserfall (Slap Boka) vorbei:

Schön, wie der da so runter donnert.

Dann ging’s weiter durch das Soca Tal. In dieser Gegend gab es viele kleine steile Berge, die uns teilweise an die Glasshouse-Mountains in Australien erinnert haben:

Das Hauptziel für heute waren die großen Soca Tröge (Velika korita Soče). Das ist eine enge Schlucht die die Soca auf ihrem Weg in’s Tal passiert:

Die Wasserfarbe und -klarheit war auch hier absolut betörend.

An zwei Stellen gab es Fussgänger-Brücken über die Schlucht, von welchen man gute Bilder machen konnte:

Weiter flussabwärts, direkt nach der Schlucht, kommt eine sehr schöne Badestelle:

Auch hier konnte man prima von den Felsen zu den Fischen in’s Wasser springen. Allerdings war das Wasser nochmal deutlich kälter als weiter flussabwärts. Bbrrr!

Im weiteren Laufe des Tages kündigte sich dann ein Gewitter an, sodass wir irgendwann schnell eingepackt haben und losgefahren sind. Wir haben noch jemanden per Anhalter mitgenommen und unser Auto dann beim Ziel des Mitfahrers erstmal auf dem Parkplatz geparkt. Das war auch gut so denn kurz nach unserer Ankunft brach das Unwetter los, mit heftigen Windböen und starken Regengüssen. Aber es dauerte nich all zu lange und so konnten wir nach einer guten halben Stunde unseren Weg über den Vrsic-Pass (Prelaz Vršič) fortsetzen. Nachdem nun die Sonne wieder rauskam und das nasse Land aufwärmte, stieg die Feuchtigkeit in dicken Wolken aus dem Tal auf. Wir mussten auf “Lücken” im aufsteigenden Nebel warten und überhaupt etwas zu sehen:

Oben am Pass, welcher der höchste Gebirgspass in Slowenien ist, hat man eine tolle Aussicht auf die umliegenden Berge. Entlang der Pass-Straße gibt es immer wieder Haltebuchten an denen man aussteigen und die Landschaft bewundern kann:

Es war ein langer Tag mit vielen schönen Eindrücken. Gute Nacht!

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Soca Tal

von Achim

Heute ging’s von Ljubljana in’s Soca Tal. Beim ersten Blick auf die Soca haben wir Halt gemacht um das “Cruffin” (ein Muffin aus Croissant-Teig) mit Pistazienfüllung aus Ljubljana zu verspeisen:

Super lecker!

Bei Kobarid haben wir dann einen kleinen Spaziergang an der Soca entlang unternommen. Die Farbe des Flusses ist einfach der absolute Hammer:

Nach kurzer Zeit kamen wir zu einer Hängebrücke, die beim drübergehen schön geschwungen hat:

Die Bodenbretter haben nicht mehr so fit gewirkt und die Tatsache dass das ganze Konstrukt von zwei morschen Baumstämmen gestützt wird, haben wir erst von unten gesehen.

Aber die Blicke von der Brücke waren grandios:

Es war heute wieder ein super heiss-schwüler Tag. Unten beim Fluss, als natürlicher Klimaanlage, war es jedoch bedeutend kühler (mind. 5°C).

Zum Baden war das eiskalte Bergwasser bei diesen Temperaturen perfekt. Ein schöner Kick war, auf die Felsen zu klettern und dann von oben in den Fluss zu springen:

Eine willkommene Abkühlung bei der Hitze!

Nach dem Baden wollten wir noch zum Kozjak Wasserfall. Der war ganz in der Nähe und schön im kühlen Wald gelegen. Der kurze Weg dorthin hat uns teilweise an den Urwald in Panama erinnert und war super schön. Am Ende des Weges (mit Eintritt) kommt man zum Wasserfall, der in eine große Felshöhle stürtzt:

Definitiv eine sehr schöne Gegend hier.

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Ljubljana

von Achim

Ljubljana ist die Hauptstadt von Slowenien und mit unter 300.000 Einwohnern recht überschaubar. Hier geht es gemütlich zu und es herrscht eine angenehme Stimmung:

Es gibt viele beeindruckende historische Häuser in der Innenstadt:

Manche davon fallen mit aufwändiger Bemalung auf:

Ein weiterer Höhepunkt ist der Markt und, ganz in der Nähe, die Drachenbrücke:

Die Slowenen sind clever und reagieren auf die Hitze mit Begrünung der Bushaltestellen-Dächer:

Zum Abschluss des Tages gab’s dann noch was leckeres zu Essen:

“Wo ist die Beilage?” fragt ihr euch jetzt vielleicht. Ja, das habe ich mich auch gefragt.

Ljubljana ist eine sehr schöne kleine Stadt die vom Flair her ein wenig an Freiburg erinnert. Man darf nur hoffen dass ihr ihre Schönheit nicht zum Verhängnis wird, wie das z.B. bei Barcelona der Fall ist.

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3/7 Seen Wanderung

von Achim

Die Sieben-Seen-Wanderung ist anscheinend ein Klassiker im Triglav Nationalpark. Es ist eine Mehrtagestour und somit haben wir uns gar nicht erst die ganzen sieben Seen vorgenommen, sondern uns mit drei begnügt.

Die ersten zwei Kilometer ging es steil bergauf und man hat immer wieder tolle Blicke in’s Tal:

Unterwegs haben wir noch einen kleinen Abstecher zum Savica Wasserfall gemacht. Allerdings sieht man den da nur von oben und auch nur leidlich. Von daher hätten wir uns das auch schenken können.

Dann wurde es so richtig steil. Immer wider gab es Drahtseile und Eisenstangen zum Festhalten sowie Eisenstiege zum draufstehen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit (ca. 1h) fast senkrecht bergauf (ca. 100% Steigung) waren wir dann so weit oben dass wir die anderen Berge weiter hinten sehen konnten:

Die letzten 15min ging es dann, gnädig schattig und deutlich weniger steil, durch schönen Wald:

Und dann waren wir am ersten See:

Nach einer kurzen Pause und Stärkung ging’s dann weiter. Der Weg war nun nicht mehr ganz so steil. Unterwegs haben wir immer wieder diese hübschen goldenen Käfer gesehen:

Seen Nummer zwei und drei waren von dieser schönen Wildblumenwiese umgeben:

Die Seen selbst waren herrlich türkisfarben, hatten aber nur ziemlich wenig Wasser:

Kein Wunder bei der Hitze. Nun hiess es erstmal Pause machen. Wir waren ziemlich fertig. Bis hierher waren es ca. 1200 Höhenmeter auf 8km Länge. Unsere 2l Wasser pro Person hatten wir bis hierher locker aufgetrunken und es war gut dass wir nochmal Wasser auffüllen konnten. Ich möchte hier auch nicht unerwähnt lassen dass auf der Berghütte ein sehr gutes Tiramisu und Panna Cotta serviert wird.

Der Abstieg war deutlich weniger anstrengend und ging besser als gedacht. Beim steilen Teil ist uns erst richtig aufgefallen wie heftig es da eigentlich runter geht. Wir mussten uns sehr konzentrieren denn ein Fehltritt wäre tödlich gewesen. Leider ist hier meine Bosch Digital Mütze den Abhang runter gesegelt - zum Glück ohne mich!

Wieder unten angekommen haben wir uns kurz auf der Brücke beim Fluss ausgeruht. War angenehm kühl, bei dieser natürlichen Klimaanlage.

Und weil wir noch so viel Energie übrig hatten (hüstel, hüstel) und die Parkgebühr ja schon bezahlt war, sind wir dann noch den anderen Weg zum Savica Wasserfall gelaufen. Hier konnte man ihn nämlich von unten sehen. Man musste dafür nur 20min lang Treppen steigen. Das haben wir auch noch hingekriegt. Und es hat sich gelohnt:

Gegen 20:30 waren wir dann wieder beim Zeltplatz und komplett fertig. Schön war’s.

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Bled

von Achim

Bled ist ein touristischer Hotspot. Das haben wir daran gemerkt dass die ganze Stadt ausgebucht war, total mit Autos verstopft und die Parkgebühren horrend.

Wir wollten heute gerne eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt unternehmen. Es war ziemlich schwül und heiss sodass wir viel trinken mussten. Der Weg an sich war ziemlich steil aber die Mühen haben sich gelohnt:

Weiter oben gab’s noch einen Aussichtspunkt mit weniger Leuten (wer quält sich bei der Hitze schon gerne den Berg hoch?):

Hier hatte man einen fantastischen Ausblick und konnte die ganzen Boote und Schwimmer auf dem See beobachten. Manche Leute sind sogar bis zur Insel und wieder zurück geschwommen.

Und es gab viele dieser schönen Schmetterlinge:

Beim Abstieg haben wir dann noch einen Chinesen getroffen der uns nach dem Weg gefragt hat. Es hat sich ein Gespräch entwickelt und wir hatten einen interessanten kulturellen Austausch (und ein Land mehr auf unserer Liste).

Definitiv eine lohnenswerte Wanderung, besonders wenn man bis zum Gipfel geht. Abgerundet haben wir das Ganze dann noch mit einem Bad im See. Sehr zu empfehlen. Besonders an so einem heissen und schwülen Tag wie heute.

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