Die Nacht haben wir in dem kleinen Bergdorf Imada verbracht. Nach dem Sturm von gestern hat sich das Wetter heute deutlich freundlicher gezeigt. Bei schönstem Sonnenschein sind wir in die umliegenden Berge losgezogen:
Natürlich stand erstmal ein ordentlicher Aufstieg an. Vorbei an einem ausgetrockneten Wasserfall:
Unterwegs haben wir immer mal wieder freilaufende Schafe und Ziegen gesehen. Sie sind am Hang rumgestreunert und haben sich von einem Busch zum nächsten gefressen:
Der Höhepunkt der Tour war sicherlich der Ausblick auf das Monumento Natural de Los Roques mit dem markanten Roque de Agando:
Immer wieder gab es auf schöne Ausblicke auf die Täler. Leider jedoch mal wieder mit viel Gegenlicht, welches man hier gefühlt überall hat:
Nach dieser schönen Tour ging es Richtung Valle Gran Rey mit Zwischenstopp Parque Nacional Garajonay. Dort oben scheint es deutlich feuchter zu sein, vermutlich weil der Alto de Garajonay mit seinen ca. 1500m Höhe, die Wolken einfängt. Entsprechend hat man hier auch moosigen Wald statt trockener Kakteenlandschaft:
An den Baumnadeln und den Moosen sammelt sich die Feuchtigkeit und tropft zu Boden wo sie die Pflanzen nährt und weitere Wassersammler wachsen können. Ein herrlicher positiver Kreislauf.
Leider war aufgrund des relativ dichten Nebels die Sicht sehr eingeschränkt:
Naja, wir sind ja noch ein paar Tage hier. Und aufgrund der Straßenführung in La Gomera werden wir noch öfter hier vorbeikommen. Vielleicht haben wir ja dann mehr Glück mit dem Wetter.