Krakau

von Achim

So, heute ging’s glücklicherweise wieder besser und das Frühstück ist diesmal drin geblieben…

Ich war bereits im Juni beruflich in Krakau, hatte da aber nur sehr wenig Zeit mir die Stadt anzuschauen. Damals hatten mir meine polnischen Kollegen empfohlen unbedingt die Wawel-Burg anzuschauen. Leider kam ich nicht zu mehr als kurz mal außen an der Mauer entlang zu laufen. Heute hatten wir mehr Zeit und konnten auch mal richtig auf das Gelände:

Da die Burg auf einem Hügel liegt hat man einen guten Überblick über Krakau. In der Ferne hat man schon gesehen dass sich was zusammen braut:

Im Innenhof gibt es einen schönen Park:

Es dauerte allerdings nicht mehr lange bis das Gewitter über uns war und wir Schutz unter einem Eingang gesucht haben. Gute Entscheidung! Es hat gegossen wie aus Kübeln mit zwischenzweitlichem Hagel mit teils kirschengroßen Körnern:

Der Wind war so stark dass man auch drei Meter unter dem Dach ordernlich nass wurde. Es ist immer wieder faszinierend und erschreckend zugleich die Kraft der Natur so nah zu erleben. Es macht auf jeden Fall demütig.

Nachdem das Unwetter weitergezogen war, konnten wir wieder rauskommen und die Burg weiter bestaunen.

Krakaus Altstadt hat viele schöne Gassen:

Im Zentrum steht der Hauptplatz. Auch hier gibt es wieder jede Menge historischer Gebäude:

Ursel hat bei unserem Spaziergang das “magische” Café “Leaky Cauldron” entdeckt. Hier sind wir noch eingekehrt und haben uns von den Speisen und Getränken verzaubern lassen:

Der Weg zurück zum Hotel war dann noch ein richtiges Abenteuer. Unsere Bleibe war etwas ausserhalb und aufgrund des Unwetters gab es zahlreiche Sturmschäden. Wir haben sogar ein Auto mit eingrücktem Heckdach gesehen - da ist wohl ein großer Ast draufgekracht. Auf jeden Fall waren auch die Öffis betroffen. Dies, gepaart mit etwas Verplantheit meinerseits, hat den Heimweg von 30min auf ungefähr 2h, verlängert. Wir sind sehr müde in’s Bett gefallen.

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Krank in Warschau

von Achim

Nach unserer Sumpftour war unser nächster Stop Warschau, die Hauptstadt Polens. Leider ging es mir am Abend schon nicht ganz so super, vermutlich von der vielen Sonne. Am nächsten Tag wurde das aber dann nicht besser und es hat sich so eine Magen-Darm Geschichte entwickelt. Einen ganzen Tag nichts essen zu können, nur schwer trinken und dazu noch eine ganze Menge Flüssigkeit verlieren ist kein Spass.

Also musste Ursel ohne mich auf Erkundungstour gehen.

Ein schönes Haus:

Marktplatz:

Stadttor:

Statue von Marie Curie:

Schöner Park:

Kulturpalast:

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Biebrza Nationalpark

von Achim

Im Biebrza Nationalpark befindet sich das größte Moorgebiet in der EU. Hier gibt es eine Vielzahl von Tieren von Bieber bis zu Elchen. Da ich noch nie Elche in freier Wildbahn gesehen habe, aber schon viele Geschichten in Kanada gehört habe, war ich sehr gespannt darauf ob wir bei unserem Besuch wohl einen sehen würden.

Erstmal haben wir uns im Nationalparkzentrum in Osowiec Twierdza über den Park und die Möglichkeiten informiert. Hauptaktivität ist hier das Wandern zu Aussichtstürmen. Auf diesen kann man dann sitzen und auf die Tiere warten (bevorzugt in der Dämmerung). Da es an diesem Tag sehr heiss war, hat uns der Ranger versichert dass es extrem unwahrscheinlich ist tagsüber Elche zu sehen. Wir müssten bis Abends warten. OK, erstmal die Gegend erkunden.

Keinen Kilometer losgefahren, haben wir eine Schlange auf der Straße gesehen:

Das fängt schonmal gut an.

Wir sind dann zu einem der Türme gelaufen um uns einen Überblick über die Landschaft zu verschaffen:

Leider keine Elche. Gut, dann ging’s weiter an Bunkeranlagen vorbei und über einen Fluss:

Auf einem Bohlenweg ging’s dann weiter in das Sumpfgebiet, wo auf einmal ein riesiger Vogelschwarm am Himmel auftauchte:

Auf dem Weg gab’s, neben Horden extrem bluthungriger Schnaken, auch eine ganze Menge schöner Schmetterlinge:

Und so haben wir es dann auch, aufgrund der Hitze und der Schnakendichte dabei belassen und sind einfach weitergefahren. Man muss hier schon richtig ausgerüstet sein um den Blutsaugern etwas entgegensetzen zu können - besonders in der Dämmerung. Also gut, Elche haben wir keine gesehen. Dafür aber viel schöne Sumpflandschaft:

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Masurische Seenplatte

von Achim

Nächste Station war die masurische Seenplatte. In diesem wasserreichen Gebiet kann man prima Kanutouren machen. Die schöne Tour fühlt sich ein bisschen an wie eine Mischung aus Spreewald und Taubergießen:

Das Wasser war glasklar und man konnte ohne Probleme viele Fische sehen. Zahlreiche Libellen haben das Boot umschwirrt und sich immer wieder irgendwo niedergelassen um sich auszuruhen:

Die Touren von Krutyń nach Ukta sind sehr beliebt und es war unglaublich viel los auf dem Wasser:

Das hat die Freude etwas gedämpft. Besonders an den ganzen zerfledderten Seerosenpflanzen konnte man an einigen Stellen sehen wie auch die sanfteste Freizeitaktivität ihre Spuren hinterlässt wenn Heerscharen über einen Ort herfallen.

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Danzig

von Achim

Nach Danzig wollte ich schon immer mal gerne. Und wie sich herausstellen sollte nicht ohne Grund. Die Stadt ist wirklich sehr schön und hat viele eindrucksvolle historische Gebäude.

Auch sieht man hier die für die Ostsee typischen hübschen Häuserfassaden:

Wir haben mit eigenen Augen gesehen wie hier Süßwasserpiraten ihr Unwesen treiben:

Kein Wunder, bei den wertvollen Gütern die hier in der Stadt lagern. Wir haben z.B. einen Kontor mit Toruner Lebkuchen entdeckt:

Die Gelegenheit die polnische Interpretation dieses herrlichen Gebäcks ausprobieren zu können, und das auch noch mitten im Sommer, haben wir natürlich nicht ungenutzt gelassen. Nach der Verkostung stand fest: sollen die Süßwasserpiraten die Toruner Lebkuchen doch leerräumen, solange sie mir Nürnberg verschonen!

Die Marienkirche ist einen Besuch wert. Wer etwas mit Kunst oder Religion anfangen kann findet hier allerhand zum anschauen. Wir haben uns für den Aufstieg zum Turm entschieden. Da muss man ganz schön viele Stufen hoch. Beim Aufstieg bekommt man einen interessanten Blick in’s Turminnere, den ich so vorher noch nie hatte:

Da merkt man erstmal wie hoch das ist.

Nach über 400 Stufen ist man dann auf einer abenteuerlichen Aussichtsplattform und kann den herrlichen Rundumblick über die Stadt genießen:

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