Nach ein paar schönen Tagen haben wir heute schon wieder Abschied von Dhigurah genommen. Die Überfahrt nach Male war diesmal deutlich angenehmer, weil das Meer spiegelglatt war. Fliegende Fische sind immer wieder links und rechts vom Boot weggeflogen (man möge die schlechte Bildqualität entschuldigen - es ist ein Bild aus einem Video):
Manche sind locker 50m oder mehr geflogen, bevor sie dann in’s Wasser abgetaucht sind.
Nach dem Einchecken im Hotel, gab’s dann noch einen Strandspaziergang mit anschließendem Essen in einem Arbeiterimbiss:
Da bekommt man oft das beste Essen. Hier hatten wir verschiedene gefüllte Teigtaschen, die meisten herzhaft. Nur die im Blatt war mit süßer Frucht-Füllung.
Unseren letzten Tag auf Dhigurah wollten wir nutzen um nochmal ausgiebig zu schnorcheln. Wir wollten das Schildkröten-Riff erkunden, also erstmal hinlaufen:
Das ganze Hin- und Herwandern hält einen ordentlich fit.
Heute waren wir früh dran und bis auf ein paar Fitness-Latinas war nicht viel los. Die Tierwelt war aber natürlich schon lange auf den Beinen:
Die Sicht im Wasser war leider sehr schlecht, weshalb wir relativ schnell den Ort gewechselt haben. Dann wurde es auch besser:
Und wieder viele bunte Fische:
Zur Mittagspause sind wir wieder zurück in’s Dorf gelaufen und haben uns zum Abschied nochmal ein Kottu genehmigt:
Das ist wohl eher typisch für Sri Lanka. Wir haben es aber bei allen Restaurants, die wir besucht haben, auf der Speisekarte gesehen.
Nach einer kleinen Schattenpause, um die Mittagssonne auszusitzen, sind wir dann nochmal zum Strand. Ursel ist ja verrückt auf Wasser und wenn sie einmal in Fahrt ist, ist sie auch nur schwer wieder zu bremsen. Also ist sie noch ein paar weitere Runden schnorcheln gegangen. Und es hat sich sehr gelohnt. Sie hat einen Schwarzspitzen-Riffhai gesehen:
Na, da bin ich doch wieder einfach nur neidisch.
Als wir nach dem Abendessen in’s Hotelzimmer kamen, war es ganz romantisch hergerichtet:
Was für eine nette Überraschung!
Das geht:
Einfach mal ein bisschen am Strand abhängen
Vom Schnorcheln aus dem Wasser kommen - und plötzliche eine Klimmzugstange zwischen zwei Palmen entdecken
Frühsport auf der Veranda (nicht wir, sondern die Fitness-Latinas)
Das geht nicht:
Von Moskitos am Strand, mitten am Tag, in der prallen Sonne, komplett zerstochen werden
Sich deshalb mit Deet einschmieren müssen (die Viecher übertragen hier leider sehr unschöne Tropen-Krankheiten)
Nach der etwas hektischen Schnorchelei im Rahmen der Bootstour gestern, haben wir uns dazu entschieden heute einfach vom Strand aus loszuschnorcheln. Da konnten wir unser eigenes Tempo fahren und Fische gab es auch viele zu sehen:
Alle möglichen Farben und Formen:
Ursel hat diese pulsierende, leuchtend blaue Muschel entdeckt:
Ein kleines Highlight war dann wieder eine Schildkröte:
Während Ursel dann noch weiter geschnorchelt ist, habe ich mich ein wenig an Land vergnügt:
Schön dass mein (online) Parkourtraining bei der Apex School of Movement immer noch nachwirkt.
Danach sind wir, wie gestern, nochmal durch den Wald zur Inselspitze gewandert:
Von dort aus hatten wir einen guten Blick auf die, lange und sehr schmale, Insel:
Ein Grund nach Dhigurah zu kommen, ist die Möglichkeit Walhaie zu sehen. Das sind die größten Fische der Welt und sie können bis zu 18 Metern lang werden. Wir wollten uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen und haben für heute eine Tour gebucht.
Es sollte um 8:00 losgehen. Aufgrund (immer noch) schlechten Wetters hat sich das Ganze nach hinten verschoben. Normalerweise kommen Dronen bei der Suche nach den Tieren zum Einsatz. Bei Regen können diese aber nicht fliegen und so waren wir heute ein bisschen im Nachteil (es wurde aber ab der Hälfte besser). Als es dann nach fast zwei Stunden eine Sichtung gab, musste alles ganz schnell gehen: Flossen und Brille an und ab in’s Wasser. Da Ursel und ich im Boot nicht nebeneinander saßen, war sie als erstes im Wasser und hat tatsächlich einen guten Blick auf den Walhai bekommen (ca. 3-4m lang). Ich hingegen hatte wohl Tomaten auf den Augen und habe als einziger von unserem Boot den Walhai nicht gesehen. Blöd nur dass ich ausnahmsweise die GoPro hatte, weil Ursel sich mit den Taucher-Flossen nicht wohl gefühlt hat und deshalb nicht auch noch was in der Hand haben wollte. War dann am Ende auch besser so, da sie tatsächlich noch Probleme im Wasser bekommen hat.
Ok, coole Sache: alle haben den Walhai also gesehen ausser ich. Naja. Dann ging’s weiter, vielleicht gibt’s ja noch eine Sichtung. Dem war aber nicht so, und so durften wir einfach noch so ein bisschen an einem Riff schnorcheln. Dort haben wir eine Schildkröte gesehen, die fast mit Ursel kollidiert wäre:
Merke: beim Auftauchen auch ab und zu mal nach oben schauen (gilt auch für Schildkröten!).
Nach der Walhai-Exkursion sind wir noch ein bisschen über die Insel marschiert um die ansässigen Flughunde ausfindig zu machen. Dabei kamen wir an einem Kokosnuss Stand vorbei:
Die Flughunde sind tagaktiv und klettern auf der Such nach Nahrung durch die Bäume:
Flugaffen wäre wohl ein passenderer Name. Manchmal hängen sie aber einfach nur rum und ruhen sich aus:
Man sieht sie auch tagsüber herumfliegen und man kann sie kaum verpassen, denn sie sind ziemlich groß.
Zum Abschluss ging’s dann nochmal an den Strand:
Heute Abend haben wir dann tatsächlich noch ein Stündchen Pausezeit.
Update 03.12.2025: Nachdem wir die Videos von unseren Tourguides bekommen haben, können wir euch ein Bild vom Walhai zeigen, wie ihn auch Ursel gesehen hat:
Das geht:
Dass es hier immer wieder Elektroroller und -Minitransporter gibt: leise und sauber
Flughunde - wie cool sind die denn?!
Die Gerichte der Einheimischen gibt es hier schon zum kleinen Preis (4 bis 5 EUR)
Das geht nicht:
Der ständige Benzingeruch bei den Bootstouren - da kriegt man ja Kopfweh
Als einziger den Walhai nicht sehen :(
Die Obstpreise - huiuiui, das muss wohl alles importiert werden
Heute ging’s von Hulhumale nach Dhigurah, einer der zahlreichen Inseln der Malediven. Aber nicht ohne ein gutes Frühstück. Es gab Kokosflocken mit Thunfisch und Fladenbrot:
Die relativ unangenehme Fahrt von Male nach Dhigurah mit dem Schnellboot ging ca. zwei Stunden. Auf der Insel angekommen, wollten wir natürlich gleich mal das Wasser testen:
Der Himmel war noch ziemlich bewölkt und das Meer aufgewühlt. Die Auswirkungen des Zyklons Ditwah, der in mehreren Teilen Südostasiens für verheerende Verwüstung gesorgt hat, sind selbst hier noch zu spüren. Dementsprechend war die Sicht unter Wasser ziemlich schlecht. Stellenweise ging es aber:
Dhigurah ist eine schmale, langgezogene Insel. Wir sind sie einmal der Länge nach abgelaufen. Als wir am Ende waren gab es einen schönen Sonnenuntergang:
Die Strände sind hier übrigens aufgeteilt in “Einheimischen Strand” und “Bikini Strand”. Am “Einheimischen Strand” muss man mindestens T-Shirt und Shorts tragen. Nur an den “Bikini Stränden” ist das tragen von weniger, also z.B. Bikinis, gestattet.
Es scheint hier üblich zu sein die Schuhe vor betreten eines Hauses auszuziehen, auch bei Restaurants und Geschäften:
Freiheit für die Füße!
Das geht:
Unglaublich blaues Wasser
Korallen direkt in Strandnähe
Die entspannten Leute
Das geht nicht:
Eine 2h Bootsfahrt die so richtig dolle ruckelt
Leute, die ihre Essensreste am Strand liegen lassen