Manuel Antonio und noch eine Panne

von Achim

Gestern waren wir im Parque Nacional Manuel Antonio. Es ist der kleinste, aber anscheinend beliebteste, Nationalpark in Costa Rica. Und so haben uns unsere Gastgeber empfohlen möglichst früh da zu sein um noch in den Park zu kommen. Das war in der Tat ein guter Tipp, denn als wir gegen 8:00 am Tor waren, wartete schon eine lange Schlange auf Einlass:

Es gab relativ wenig Vorwärtsbewegung in der Schlange oder irgendwelche Informationen dazu aber wir haben trotzdem tapfer gewartet. Nach über 1,5h, etliche Leute vor uns in der Schlange hatten bereits aufgegeben und sind gegangen, ging es dann endlich weiter. Nach einer etwas verspulten Ticket- und Taschenkontrolle waren wir dann nach 2h Wartezeit endlich im Park. Was für ein Chaos! Aber wie so oft gibt es in allem schlechten auch etwas gutes und so haben wir die Leute vor und hinter uns in der Schlange kennen gelernt und uns nett mit ihnen unterhalten.

Der Nationalpark ist bekannt und beliebt für seine tollen Strände. Und in der Tat kann er hier punkten:

Es waren auch jede Menge Leguane und Affen unterwegs. Die frechen Kapuzineraffen haben wir ja bereits ein paar mal gesehen:

Neben den Kapuziner- und Brüllaffen ist im Park noch eine dritte Art heimisch, die Totenkopfaffen:

Diese sind kleiner und leiser als die beiden anderen Arten, machen aber auch sehr viel Spaß zum zuschauen.

Gegen Ende wurde die Zeit knapp und wir mussten uns sputen um noch vor Parkschluss zu den beiden letzten Aussichtspunkten zu kommen. Es war ziemlich schweißtreibend (so wie alles bei diesem Wetter) aber es hat sich gelohnt:

Dies war dann leider so ziemlich das letzte Bild welches unsere Kamera noch aufgenommen hat. Sie hat sich dann plötzlich darüber beschwert dass sie keinen Kontakt zum Objektiv herstellen kann. Das wurde auch nicht besser als wir die Kontakte gut gereinigt hatten. Nach Recherche im Internet sind wir zu dem Schluss gekommen dass wohl ein Kabelband in der Linse einen Wackler haben muss. Das Problem hatten wir vor ein paar Jahren in Kanada schonmal mit dem Objektiv, haben es dann aber reparieren lassen. Blöd dass es genau jetzt wieder auftritt, denn eine erneute Reparatur dauert zu lange. Der nächste Ort wo wir ein neues Objektiv nach unseren Vorstellungen herbekommen können scheint Panama Stadt zu sein. Und so werden wir nun die nächsten paar Tage damit verbringen nach Panama Stadt zu fahren und Ersatz zu besorgen.

Das geht:

  • Nette Finnen und Amis in der Warteschlange kennen lernen
  • Nach langem Warten doch noch in den Park kommen
  • Die Totenkopfäffchen

Das geht nicht:

  • Für über 1h in einer Schlange stehen ohne Schatten
  • Die Park-Organisation im PN Manuel Antonio
  • Ein kaputtes Kamera-Objektiv
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