In Berlin ist immer was los sodass es einem nur mit viel Mühe langweilig wird. Da wir die Mühe scheuen lassen wir uns von der Stadt mitreißen. Letztes Wochenende gab es gleich mehrere interessante Fotoausstellungen. Uns hat “Islands of Utopia” angesprochen, eine Ausstellung über alternative Lebensweisen auf dem Wasser:
Es gab zahlreiche Fotos und Geschichten von Leuten auf der ganzen Welt. Auch in Berlin gibt es ein paar Alternative, die aufgrund der hohen Mietpreise auf Hausboote ausgewichen sind.
Die Ausstellung fand im Haus der Statistik statt, welches sich in Fußnähe zum Alexanderplatz befindet:
Ziemlich fertiges Gebäude. In dessen Erdgeschoss hatten sich ein paar Alternative eingerichtet, denen es ein Anliegen war mit Kunstaktionen auf Missstände in der Stadt aufmerksam zu machen. So zum Beispiel Verdrängung durch steigende Mieten, ein Thema welches die Berliner momentan sehr beschäftigt:
Sinnbildlich für diese desolate Situation war dann auch der hintere Bereich eingerichtet, ob mit Absicht oder nicht:
Auf der anderen Seite sieht man auch Solidarität in der Stadt:
Der globale Überfluss an Geld geht auch an Berlin nicht spurlos vorbei. Ratlos was sie mit ihrem Geld machen sollen, treibt es wohl viele Engländer auf der Suche nach Immobilien-Rendite nach Berlin.