Der Mirador de Abrante ist eine Glasplattform über einer steilen Felswand. Den wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir haben uns dazu entschieden vor der schmalen Anfahrtsstraße zu parken und das letzte Stück zu wandern. Eine gute Entscheidung, wie man sehen kann:
Wieder einmal hat man den Vulkan Teide der Nachbarinsel Teneriffa gesehen. Diesmal schien er fast zum greifen nahe. Der Weg ging durch eine bizarre Landschaft aus einer Art rotem Lehm, die teilweise fast schon an Wüstendünen erinnerte:
Es sah so aus als ob die Büsche hier händisch gepflanzt wurden. Vermutlich um die Erosion aufzuhalten.
Am Mirador selbst hat man einen tollen Blick auf Hermigua im Tal mit Teneriffa im Hintergrund:
Die Sicht im Glaskasten ist nicht besser als draussen, aber es ist ein gewisser Nervenkitzel auf einer Glasscheibe zu stehen, wenn der Boden mehrer hundert Meter entfernt ist.
Nach diesem Besuch ging’s weiter zu einem Strand in einer schönen Bucht. Anfahrt war wieder mal mit Herzkasperfaktor. Am Parkplatz haben wir dann diese Ziegenmutter mit ihrem Jungen gesehen, welches fröhlich am fast senkrechten Fels rumgesprungen ist:
Die Rückfahrt war wieder sehr aussichtsreich:
In unserem Zielort Hermigua haben wir dann diesen riesigen (Lorbeer-?) Baum gesehen:
Eine beeindruckende Erscheinung!
Sieht so aus als würde wir die nächsten zwei Nächte direkt neben einer Bananenplantage schlafen:
Da kann man nur hoffen dass die hier etwas umsichtiger mit den Pestiziden sind.