Tag mit Startschwierigkeiten

von Achim

Als wir heute morgen von unserem Zeltplatz aufbrechen wollten, standen wir plötzlich vor einem Problem:

Ein Baum war wohl in der Nacht umgestürtzt und hat nun die einzige Zufahrtsstraße versperrt. Natürlich waren wir froh dass er auf den Weg gefallen ist und nicht auf unser Zelt, aber wir wollten trotzdem weiter. Nachdem wir einer Mitarbeiterin vom Nationalpark Bescheid gegeben haben kamen innerhalb von einer halben Stunde zwei Leute mit Kettensäge und Machete vorbei und haben die Straße wieder frei geräumt (Schutzausrüstung für die Kettensäge war eine dünne Stoffschürze):

Nach einer weiteren halben Stunde konnten wir also schon aufbrechen. Das ging ja echt fix!

Ursel wollte nochmal flugs zum Strand runter um noch ein paar Fotos mit der Spiegelreflex-Kamera (statt iPhone) zu schießen. Unterwegs sind wir einer Horde Affen begegnet:

Danach ging’s zum uMkhuze Game Reserve. Da wollten wir hauptsächlich durch weil es auf dem Weg lag. Die Anfahrt ging über abenteuerliche unbefestigte Straßen durch entlegene Dörfer.

Erste Sichtung im Tierschutzreservat war dann gleich die gefürchtete Puffotter, über die wir ja gestern so einiges gelernt haben:

Besser Abstand halten!

An einer anderen Stelle war eine Horde Paviane und Mangusten auf der Straße:

Die Kombi Paviane und Mangusten haben wir schon im Hluhluwe NP gesehen. Scheinen sich wohl nicht unsympathisch zu finden, die beiden Parteien.

Auf dem Picknickplatz sind wir diesem (vermutl.) Nagetier begegnet:

Dort haben wir auch seltsame Geräuasche gehört die sich nach großem Tier angehört haben und ein strenger Geruch lag in der Luft. Aber wir konnten kein Tier sehen. Als wir ein bisschen weiter gefahren sind haben wir, aus einem anderen Blickwinkel, mehrere Nilpferde im Wasser gesehen die nicht weit von der Stelle entfernt waren, an der wir vorher standen:

Der See im Tierschutzgebiet ist ziemlich groß und wir haben mehrere Nilpferde gesehen. Wir mussten unser Fernglas benutzen um sie gut sehen zu können, aber immerhin.

Von einem Aussichtsturm im Park konnte man einen guten Überblick über die Savannenlandschaft bekommen:

Und Ursel ist noch dieses Bild von dem schillernd blauen Vogel geglückt den wir schon sehr oft gesehen, bisher aber noch nicht fotografiert, haben:

Die restliche Wegstrecke zu unserer Unterkunft war nochmal ein Stück abenteuerlicher als die Anfahrt zum Park und wir waren froh als wir wieder Teer unter den Reifen hatten.

Was diese Bilder nicht erzählen:

  • Wenn man, aufgrund schlechter Straßen, nur 20-30 Km/h fahren kann braucht man selbst für kleine Strecken ewig (50km -> 2h)
  • Wenn es dann so schroff wird dass man Angst um die Reifen haben muss oder ob man eine Straße wegen Überschwemmung vielleicht nicht queren kann fragt man sich schon ob es nicht besser gewesen wäre ein Allradfahrzeug zu mieten
  • Heute war wieder einer dieser Tage an dem wir im Zielort angekommen sind und die Unterkunft nicht gleich gefunden haben, weil das mit der genauen Adresse hier manchmal schwierig ist. Aber mit Hilfe netter Einheimischer Leute haben wir es noch gefunden und waren froh dann nach langer Holperfahrt endlich am Ziel angekommen zu sein.
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