Seit März gibt es eine Roboterküche des Berliner Startups Aitme im Ullstein Haus. Heute habe ich das mal mit meinen Arbeitskollegen ausprobiert.
Zuerst wählt man an einem Bildschirm sein gewünschtes Essen:
Man kann das Gericht im zweiten Schritt noch umkonfigurieren und so z.B. eine andere Beilage oder weitere Zutaten wählen.
Nachdem man gezahlt hat legt der Roboter los. Erstmal werden alle Zutaten in einer Schüssel eingesammelt:
Danach wird die Schüssel auf einer Drehvorrichtung abgesetzt. Diese mischt das Ganze ordentlich durch:
Nach etlichen Umdrehungen nimmt der Roboter die Schüssel wieder auf und füllt das Essen liebevoll in eine Pappschüssel:
Bevor es zum letzten Schritt geht wird das Gericht noch mit ein paar Salatzutaten garniert. Endstation ist dann ein Ausgabefach. Während das Essen erhitzt wird leuchtet die Lampe des Fachs rot auf:
Ist dieser Schritt abgeschlossen schaltet das Licht auf Blau um und das Fach öffnet sich zur Entnahme.
Besteck und Servietten stehen auf einem Rollregal daneben bereit. Nun kann man es sich an einem der Tische im Foyer gemütlich machen und sein Robotergericht genießen:
Ich hatte eine “Aloo Gobi Bowl” die ich mit Nudeln statt Kartoffeln umkonfiguriert hatte. Das hat der Roboter gut hinbekommen. Die Zutaten waren alle vorgekocht und wurden nur noch zusammengemischt und anschließend erhitzt. Insofern wirkt die Roboterküche wie eine riesige Mikrowelle mit Show-Element. Vom Geschmack her war’s so lala. Für das was hinten raus kommt wirkt der Apparat jedenfalls etwas überdimensioniert. Eine witzige Idee ist es aber allemal. Bevor sie das Gerät in Serie fertigen wird hoffentlich noch das Müllproblem adressiert da die Pappteller alle für die Tonne sind.