Nach Bahía Drake

von Achim

Auf dem Weg von Boquete nach Bahia Drake mussten wir gestern wieder über die Grenze nach Costa Rica. Nachdem alles reibungslos über die Bühne ging hatten wir in Palmar Norte den Rest des Tages zum Entspannen.

Heute ging’s dann schon gut los. Ursel hat am Morgen eine ganze Horde Aras auf dem Schulgelände nebenan gesichtet:

Diese bunten Vögel haben nicht nur sehr kräftige Farben im Gefider, sie machen auch noch einen ziemlichen Lärm. Wenn man mal weiss wie sie sich anhören sind sie also relativ leicht zu entdecken.

Nach dem Frühstück ging’s dann mit dem Bus nach Sierpe, wo wir dann in unser Boot nach Bahia Drake umgestiegen sind:

Bahia Drake ist ein kleines, sehr abgelegenes Dorf und nicht ganz einfach zu erreichen. Dementsprechend sind hier auch noch keine Horden unterwegs.

Das Flussufer ist zuerst gesäumt von Palmölplantagen, wechselt dann aber recht bald in abwechslungsreiche Fluss-Natur mit Mangroven. Hier und da sieht man kleine Boote auf dem Fluss:

In Bahia Drake gibt es keinen Bootsanleger und deshalb springt man einfach aus dem Boot an den Strand - also quasi eine Nasslandung. Nach anfänglicher Verwirrung haben wir dann auch unseren Gastgeber gefunden, bzw. er uns, und sind dann nach dem einchecken in der Unterkunft zum Playa Cocalito gelaufen. Unterwegs gab’s mal wieder Geckos:

Am Strand angekommen haben sich bald schon ein paar Aras zu uns gesellt:

Anscheinend lieben sie die Früchte bestimmter Bäume und am Strand stand einer von diesen.

Auf dem Rückweg sind wir an einem Busch voller Kolibris vorbeigekommen. Es ist nicht einfach diese hektischen Vögel zu fotografieren, aber es scheint auch sie brauchen ab und zu mal eine Pause:

Wieder im Dorf angekommen konnten wir noch einen schönen Sonnenuntergang anschauen:

Eine gebührende Entschädigung für die unsäglich schwüle Hitze hier.

Das geht:

  • Aras zum Frühstück - naja, also nicht so wie man denken könnte…
  • Batidos - so heissen hier die Fruchtshakes (mit Milch oder Wasser)
  • Abgelegene Dörfer in der Natur

Das geht nicht:

  • Von Junkies an der Bushaltestelle auf Spanisch zugetextet werden - warum kommen die immer dann wenn man nicht weg kann?
  • Vom Begrüßungskomitee in Sierpe verwirrt werden, sodass man erst mal zum falschen Bootsanleger läuft
  • Hier versuchen barfuß rumzulaufen - man verbrennt sich garantiert die Füße dabei
Schlagworte:




Dies ist eine Antwort auf den Kommentar von . Antwort abbrechen [X]
Name:
Name:
Text: